Beamte der Grenzpolizeiinspektion Memmingen haben am Samstag Reisende im Rahmen von Schengen-Kontrollen im Terminal des Allgäu Airport kontrolliert. Dabei stellten die Beamten laut Polizeibericht fest, dass ein 35-jähriger und ein 31-jähriger Georgier ihren zulässigen Aufenthalt erheblich überzogen hatten.
Allgäu Airport: Drei Georgier bekommen Einreiseverbot
Während sich der 35-jährige Georgier 66 Tage unerlaubt in Deutschland aufgehalten hatte, hielt sich sein 31-jähriger Mitreisender satte 186 Tage unerlaubt in Deutschland auf.
Noch während die Polizeibeamten die Anzeigen bearbeiteten, erschien auf der Wache ein dritter Georgier, welcher sich nach seinen Mitreisenden erkundigen wollte. Bei der Überprüfung seines Aufenthaltsstatus stellten die Polizisten fest, dass der 39-jährige Georgier nunmehr der Spitzenreiter der Gruppe war, da er sich insgesamt 284 Tage illegal in Deutschland aufgehalten hatte.
Alle drei Personen reisten nach der Sachbearbeitung am selben Tag nach Georgien aus. Gegen die drei Männer wird ein Einreiseverbot verhängt.
Falschparker, illegale Einreise, verbotene Gegenstände am Allgäu Airport
Immer wieder kommt es am Allgäu Airport in Memmingerberg zu Vorfällen dieser Art: Vor wenigen Tagen wollte eine Chinesin von Memmingen nach London fliegen. Doch bei der Ausreisekontrolle sagte die Polizei am Allgäu Airport erst mal Stopp.
Schulschwänzer gehören mittlerweile ebenfalls zum Alltag am Allgäu Airport, ebenso wie illegale Gegenstände im Handgepäck. Erst vor einer Woche entdeckte das Flughafenpersonal vor dem Ryanair-Flug ab Memmingen nach Alicante bei der Sicherheitskontrolle im Handgepäck eines 57-jährigen Spaniers ein Einhandmesser.
Auch die Falschparker rund um den Flughafen nahe Memmingerberg sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Häufig werden Autos abgeschleppt, die bereits mehrere Tage und teils sogar Wochen illegal nahe des Flughafens geparkt wurden.
Auch Vorfälle, bei denen Passagiere aggressiv werden, häufen sich. Wie reagiert der Allgäu Airport darauf? Alle Hintergründe lesen Sie hier.
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