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Memmingen
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Auf der Palliativstation des Klinikums Memmingen kommen Therapiehunde zum Einsatz: der Hintergrund

Hunde helfen Patienten

Tierische Verstärkung auf der Memminger Palliativstation

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    Therapiehund Yuma mit Herrchen Yannick Efler (rechts) und schwerkranken Patienten auf dem Balkon der Memminger Palliativstation.
    Therapiehund Yuma mit Herrchen Yannick Efler (rechts) und schwerkranken Patienten auf dem Balkon der Memminger Palliativstation. Foto: Ines Rudolf/Klinikum Memmingen

    Tierische Verstärkung auf der Memminger Palliativstation: Der Rüde Yuma besucht seit Anfang des Jahres regelmäßig die Station im zweiten Stock des Klinikums, wo unheilbar kranke Menschen liegen.

    Mit seinem tierischen Einsatz zaubert Yuma den Schwerstkranken ein Lächeln ins Gesicht, so Eva Maria Häfele von der Pressestelle des Klinikums Memmingen. Yuma unterstützt mit seinen Besuchen Therapiehündin Freyja, die seit zwei Jahren regelmäßig auf der Station zu Gast ist (wir berichteten).

    „Ein Hund weiß nicht, wie man Liebe schreibt, aber er weiß, wie man sie täglich zeigt.“

    Yannick Efler, Heilerziehungspfleger

    „Ein Hund weiß nicht, wie man Liebe schreibt, aber er weiß, wie man sie täglich zeigt“, sagt Yannick Efler, Herrchen von Therapiehund Yuma. Der 32-jährige Heilerziehungspfleger hat vor einigen Jahren zusammen mit seinem aufgeweckten Australian-Shepherd-Rüden die Ausbildung zum geprüften Therapiebegleithunde-Team absolviert.

    Mit dem Therapiehund treten Krankheit, Schmerz und Trauer in den Hintergrund

    Streicheleinheiten gegen Schmerz und Sorgen: „Wenn unsere Therapiehunde zu Besuch sind, treten Krankheit, Schmerz und Trauer in den Hintergrund“, freut sich Stationsleiterin Ines Rudolf. 

    Damit es solch ein Angebot geben kann, bedarf es einiger Rahmenbedingungen. Zum Beispiel werde bei jedem Hundebesuch streng auf die Hygienevorschriften geachtet. Das heißt ganz konkret: Nach dem Einsatz werden die Leintücher, auf denen die Tiere lagen, entfernt sowie Hände und Materialien desinfiziert.

    Therapiehunde im Memminger Klinikum werden ausschließlich über Spendengelder finanziert

    Finanziert werden die Hundebesuche ausschließlich über Spendengelder, da sie nicht von den Krankenkassen bezahlt werden. „Für unsere Patientinnen und Patienten sind die Besuche unbezahlbare, wundervolle Momente in einer schweren und so sensiblen Zeit“, schildert Rudolf.

    „Durch ihre ansteckende Freude, ihre ehrliche Unvoreingenommenheit und ihr weiches Fell schaffen es die Hunde, den Kranken ein bisschen Leichtigkeit, innere Ruhe und ganz viel Trost zu schenken.“

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