Was bleibt von einem Künstlerleben? Die Werke natürlich, aber auch eine Biographie, die das Schaffen geprägt hat. Und bestenfalls ein Platz in der Kunstgeschichte. Mit welchem „Trick“ der Stuttgarter Künstler Jan-Hendrik Pelz einen solchen seinem „bislang wenig bekannten Urgroßvater“ einräumt, zeigt die neue Schau „Retrospektive IV“ in der Memminger Mewo-Kunsthalle. Sie ist eine von zwei gerade eröffneten Ausstellungen, mit denen sich Kunsthallenleiter Axel Lapp aus seinem Sabbatjahr zurückmeldet. Die andere beschäftigt sich malerisch mit Alltagsobjekten und Steinen, die außerhalb des Ausstellungsraumes kaum beachtet werden. Den Blick darauf lenkt die französische Künstlerin Lola Cuallado, die in München lebt und arbeitet, in ihrem „Fleckenalphabet“.
Zeitgenössische Kunst im Allgäu