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Memmingen
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Der Christliche Rathausblock will Memmingen voranbringen.

Neujahrsempfang bei Wählervereinigung

Der CRB in Memmingen blickt schon auf die nächste Stadtratswahl

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    Das Gedenkjahr zu den in der Kramerzunft verfassten Zwölf Bauernartikeln und die veränderte Verkehrsführung in der Innenstadt waren Themen beim Neujahrsempfang des CRB.
    Das Gedenkjahr zu den in der Kramerzunft verfassten Zwölf Bauernartikeln und die veränderte Verkehrsführung in der Innenstadt waren Themen beim Neujahrsempfang des CRB. Foto: Brigitte Hefele-Beitlich (Archivbild)

    Die Wärmewende in Memmingen war zentrales Thema beim Neujahrsempfang des Christlichen Rathausblocks Memmingen (CRB) im „Rohrbecks“. Dazu begrüßte Thomas Mayer, der Vorsitzende der Wählervereinigung, als Gastreferenten den Geschäftsführer der Alois Müller GmbH, Andreas Müller. „Als Vordenker in Bezug auf Nachhaltigkeit im deutschen Mittelstand“ kündigte Mayer den Firmenchef an, der dann Einblick in bereits realisierte und geplante Projekte zur Energiewende gab. Mayer lenkte in seiner Rede den Blick sowohl auf die bundespolitische Lage als auch aufs kommunalpolitische Geschehen.

    Krieg in der Ukraine und Konflikt im Nahen Osten prägen das Jahr 2024

    Das vergangene Jahr sei vom Krieg in der Ukraine und dem Konflikt im Nahen Osten geprägt gewesen, sagte Mayer. Kritisch sieht er in diesem Zusammenhang die Lieferung von deutschen Marschflugkörpern: „Wir würden dann aktiv in den Krieg hineingezogen.“ Mayer machte deutlich, warum er froh ist über das Ampel-Aus und wo die Bundesregierung aus seiner Sicht versagt hat: Sie könne die innere Sicherheit nicht mehr gewährleisten, es gebe eine unkontrollierte Einwanderung von MIgranten in unser Sozialsystem und weil der selbst produzierte Strom nicht reiche, müsse man Strom und Gas teuer einkaufen. In Sachen medizinische Versorgung prangerte er die langen Wartezeiten für Kassenpatienten und Beitragserhöhungen an. Wohnraum sei überall zu knapp und alles werde immer teurer. „Wir müssen lernen, dass unser gewohntes Leben bei weitem nicht mehr selbstverständlich ist“, schloss Mayer daraus. „Wir werden für unseren gewohnten Lebensstandard, für unsere Freiheit mehr als früher kämpfen müssen.“ Das hätten uns vor 500 Jahren die Bauern vorgemacht, als sie in Memmingen die „12 Artikel“ verfasst haben, spann er den Bogen zum Gedenkjahr, das heuer groß gefeiert wird.

    Memmingen ist Knöllchen-Spitzenreiter im Allgäu

    Im Rückblick auf Memminger Themen kritisierte Mayer unter anderem, dass die Stadt im Allgäu führend bei der Ausstellung von Strafzetteln sei. Die Umgestaltung des Weinmarktes und die neue Verkehrsführung habe teilweise zu Unmut geführt, sagte er. Viele Einzelhändler fühlten sich von der Stadt im Stich gelassen. Der CRB fordert weiterhin einen Lkw-Hof im Memminger Norden, weil die jetzige Situation mit wild parkenden Lastwagen katastrophal sei. Ebenso sei die Memminger Abfallwirtschaft mit „Schandflecken über die ganze Stadt“ und einem „völlig veralteten Entsorgungssystem aus den 70-er Jahren“ ein Ärgernis.

    Der CRB will 2026 ein schlagkräftiges Team in den Stadtrat bringen

    „Der CRB hat das Motto 100% Memmingen und wird sich auch 2025 für Memminger Belange einsetzen“, bekräftigte Mayer. Den Fokus richte man bereits jetzt auf die nächste Stadtratswahl 2026: „Wir versuchen, mit einem schlagkräftigen Team in den Stadtrat einzuziehen.“ Aktuell ist der CRB mit vier Stadträten in dem Gremium vertreten.

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