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Eishockey-Bundesliga: Die Frauen des ECDC Memmingen gewinnen gegen Ingolstadt deutlich

Letztes Heimspiel der Hauptrunde endet erfolgreich

Eishockey: Die Frauen des ECDC Memmingen gewinnen gegen Ingolstadt deutlich

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    Die Frauen des ECDC Memmingen (rot) haben am frühen Samstagabend ihr Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt mit 4:0 gewonnen.
    Die Frauen des ECDC Memmingen (rot) haben am frühen Samstagabend ihr Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt mit 4:0 gewonnen. Foto: Alwin Zwibel

    Die Frauen-Mannschaft des ECDC Memmingen hat am frühen Samstagabend gegen den ERC Ingolstadt (ERCI) 4:0 (2:0; 0:0; 2:0) gewonnen. Durch den deutlichen und nie gefährdeten Erfolg behauptete sie die Tabellenführung in der Eishockey-Bundesliga.

    Die Indians-Frauen, die als amtierender Deutscher Meister erneut Spitzenreiter sind, hatten sich am vergangenen Wochenende in Ingolstadt noch schwergetan und erst nach Penaltyschießen 3:2 gewonnen. Die anderen beiden Begegnungen mit den „Schanzerinnen“ in dieser Saison hatten die Memminger Frauen ebenfalls zu ihren Gunsten entschieden, und zwar mit 2:0 und 5:0.

    Auch der Bundestrainer schaut in Memmingen zu

    Unter den Zuschauern in der Alpha-Cooling-Arena am Hühnerberg befand sich nun auch Bundestrainer Jeff MacLeod. Kein Wunder: Hatte er doch Gelegenheit, allein auf Memminger Seite fast die Hälfte seines Kaders für die Olympia-Qualifikation, die vom 6. Februar bis 9. Februar in Bremerhaven stattfindet, zu beobachten.

    Sage und schreibe zehn Spielerinnen des fünffachen Deutschen Meisters aus Memmingen stehen im Kader der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft, so viele wie noch nie. Dazu kommen zwei ehemalige Spielerinnen der Indians und Torhüterin Selma Luggin, die für Österreich aufläuft. Luggin stand auch nun im Spiel gegen Ingolstadt zwischen den Memminger Pfosten - und feierte einen Shutout (Spiel ohne Gegentor).

    Es war das vierte und letzte Spiel gegen Ingolstadt

    Die Memmingerinnen waren bereits vor der vierten und letzten Partie der Hauptrunde gegen den Tabellenfünften für die Play-offs qualifiziert. Die Frauen aus Oberbayern laufen nun Gefahr, diese in dieser Spielzeit zu verpassen.

    Die Gastgeberinnen gingen in der achten Spielminute mit 1:0 in Führung. Torschützin war Rekordnationalspielerin Andrea Lanzl. Seit ihrem Comeback vor ein paar Wochen war das bereits Lanzls fünfter Treffer im vierten Spiel für den ECDC. Sie hat seit Kurzem auch die Bundesliga-Bestmarke beim Scoring inne, nachdem sie den bisherigen Bestwert von 555 Punkten (Tore und Assists) übertroffen hat.

    Fünf Minuten nach Lanzls Treffer erhöhte Theresa Knutson auf 2:0 für die Memmingerinnen. Erneut, wie bereits beim 1:0, war die Vorlage von Carina Strobel gekommen. Beim Stand von 2:0 für den ECDC ging‘s auch zum ersten Mal in die Kabinen.

    Im zweiten Drittel fallen keine Tore

    In den zweiten 20 Minuten parierten sowohl Selma Luggin als auch ihre Ingolstädter Kollegin Lisa Hemmerle alles, was auf ihr Tor kam. Auch Memmingens Frau mit dem goldenen Helm, Topscorerin Nara Elia, konnte nichts auf ihrem Konto verbuchen. Vor dem Spiel gegen Ingolstadt war Elia mit 28 Punkten (15 Tore und 13 Assists) punktgleich mit Madeline Leidt (Budapest) auf Platz eins der Bundesliga-Scorerliste gestanden. Auch nach 40 Minuten hieß es jetzt also: Memmingen zwei, Ingolstadt null.

    Im Schlussdurchgang änderte sich das: In der 44. Minute zog Theresa Knutson beherzt von der blauen Linie ab, und die Scheibe zappelte im Ingolstädter Netz. Durch ihren zweiten Treffer an diesem Abend stellte Knutson auf 3:0 für Memmingen. Die Assistentinnen waren Anna Rose und Hanna Weichenhain. In der 53. Minute erzielte auch Andrea Lanzl ihren zweiten Treffer. Es stand 4:0, die Entscheidung war gefallen. Die Assistentinnen waren Anne Bartsch und, zum dritten Mal an diesem Abend, Carina Strobel.

    Zum Abschluss der Hauptrunde spielen die Frauen des ECDC am 15. und 16. Februar noch zweimal bei den „Mad Dogs“ in Mannheim.

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