Die Ermittlungen zur Haus-Explosion im "Kalker Feld" in Memmingen am 26. Juli dauern weiter an. Die Frage nach der Ursache bleibt somit weiter offen. Die Polizei erklärt auf Nachfrage unserer Redaktion: Das Trümmerfeld ist groß, ein Gutachter trägt alle Informationen zusammen. Das braucht Zeit.
Seit vergangener Woche sei die "Absuche des Schadensortes" nach Munition beendet. Das Landeskriminalamt (LKA) hatte eine Vielzahl an Munition für Schusswaffen gefunden und sichergestellt. Die Hüllen der gefundenen Munition sind unbeschädigt. Deswegen steht diese laut Polizei nicht in Zusammenhang mit der Explosion. Aufgrund des Fundes läuft ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Näheres dazu möchte die Polizei noch nicht preisgeben.
Das war am 26. Juli 2024 im Memminger Wohngebiet "Kalker Feld" passiert
Die Detonation hatte sich am 26. Juli gegen 17.20 Uhr ereignet. Ein Reiheneckhaus im Wohngebiet „Kalker Feld“ in Memmingen wurde nahezu dem Erdboden gleichgemacht. Der Großeinsatz der Rettungskräfte lief bis tief in die Nacht. Gegen 23 Uhr fanden sie in den Trümmern einen vermissten 17-Jährigen, er konnte nur noch tot geborgen werden. Der Jugendliche befand sich zum Zeitpunkt des Unglücks im ersten Stockwerk des benachbarten Reihenhauses, das Wand an Wand mit dem Eckhaus stand.