Beim Brand einer landwirtschaftlichen Lagerhalle in Bad Grönenbach sind zwei Kälber ums Leben gekommen und drei weitere wurden verletzt. Wie berichtet, war die Polizei aufgrund von Zeugenaussagen zunächst davon ausgegangen, dass bei dem Feuer am 12. Juli keine Tiere zu Schaden gekommen sind.
Am darauffolgenden Mittwoch korrigierte die Polizei ihre erste Pressemitteilung. „Es hat sich erst im Nachgang herausgestellt, dass doch Tiere verletzt und getötet wurden“, sagte ein Polizeisprecher.
Großbrand in Bad Grönenbach: Woran starben die Kälber?
Auf Nachfrage unserer Redaktion teilte die Polizei jetzt weiter mit, dass die betreffenden Kälber noch während des Einsatzes von Feuerwehrleuten und Mitarbeitern des Bauernhofs gefunden und aus dem Gefahrenbereich gebracht wurden. „Nach unserem ersten Kenntnisstand lebten die Tiere zu diesem Zeitpunkt noch alle“, so der Polizeisprecher: „Den genauen Todeszeitpunkt der beiden Kälber können wir aktuell nicht benennen.“ Gleichzeitig unterstreichen die Ermittler: „Die Tiere wurden durch den Brand getötet und verletzt. Es gibt zum aktuellen Zeitpunkt keine Hinweise auf etwaige Versäumnisse oder ein Fehlverhalten seitens des Tierhalters.“
So hoch ist der Sachschaden nach dem Brand in Bad Grönenbach
Die Lagerhalle war am 12. Juli durch das Feuer komplett zerstört worden. Rund 150 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Bad Grönenbach und den umliegenden Gemeinden verhinderten aber ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Stallungen und Wohnhäuser. Der Sachschaden wird auf etwa 1,5 Millionen Euro geschätzt. Die Brandursache ist aktuell noch ungeklärt. Die Ermittlungen laufen.
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