Wenn Jupiter Schafkopf spielt, dann sind Komplikationen eigentlich vorprogrammiert. Das wurde den Schülerinnen und Schülern des Bernhard-Strigel-Gymnasiums eindrucksvoll vor Augen geführt, als Björn Puscha sein eigens für Schulen gestaltetes Soloprogramm in der bis zum letzten Platz gefüllten Aula präsentierte.
Björn Puscha, vielen aus der TV-Produktion „Vereinsheim Schwabing“ des Bayerischen Rundfunks bekannt, konnte durch das großzügige Sponsoring des Fördervereins für zwei Auftritte am Bernhard-Strigel-Gymnasium gewonnen werden. In jeweils zwei Doppelstunden nahm er zunächst die jüngeren, dann die älteren Schülerinnen und Schüler auf eine unterhaltsame und lehrreiche Zeitreise in das antike Rom mit.
So konnten sie zum Beispiel die Ermordung Cäsars an den Iden des März „live“ miterleben, wobei Björn Puscha, stilgerecht in eine Toga gekleidet, gleich mehrere Rollen gleichzeitig spielte – unter anderem auch den Göttervater Jupiter, der bei dieser Gelegenheit seine Spielschulden eines Schafkopfabends begleichen musste. Aber auch ein Wagenrennen im Circus Maximus wurde vom Künstler so gekonnt in Manier eines Radioreporters kommentiert, dass man quasi als Zuschauer auf der Tribüne mitfieberte, bis der Wagen des blauen Rennstalls endlich als Sieger die Ziellinie überquerte.
Mit Augenzwinkern und fundiertem – in seinem Lateinstudium erworbenen – Fachwissen gelang es Puscha authentisch und glaubwürdig, seine Begeisterung für die lateinische Sprache und die Welt der „Alten Römer“ zu vermitteln. Der große Applaus und die Aufmerksamkeit des Publikums während dieser außergewöhnlichen Latein- und Geschichtsstunden demonstrierten eindrucksvoll, dass Latein und die antike Welt bis heute eine große Faszination ausüben können.
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