32 Container, die Platz für bis zu 50 Geflüchtete bieten, sollen an der Spitalstraße in Ottobeuren errichtet werden. Wann sie aufgestellt werden, ist laut Bürgermeister German Fries noch unklar, da hierfür die Flüchtlingsbehörde am Landratsamt zuständig sei. Doch offenbar sind nicht alle Bürgerinnen und Bürger mit der geplanten Flüchtlingsunterkunft einverstanden. Wie Fries auf Anfrage bestätigt, sei eine Unterschriftenliste bei der Marktgemeinde eingegangen. "Die Unterzeichner sind vor allem Anwohner, die das Projekt an dieser Stelle ablehnen", erklärt der Rathauschef. Eine ähnliche Aktion habe es bereits gegeben, als es Mitte 2023 um den möglichen Neubau eines Flüchtlingsheims in Eldern ging. Dies sei mittlerweile vom Tisch. Das Thema sei immer das gleiche. Jeder wisse eigentlich, dass man etwas für die Geflüchteten tun müsse. "Aber bitte nicht vor der eigenen Haustür", so Fries. Umso dankbarer sei er dafür, dass es seit Kurzem in der Marktgemeinde die neue Initiative mit dem Namen "Solidarisches Ottobeuren" gibt.
Für Flüchtlinge, aber auch für die Bürger