Risse im Mauerwerk, Wasserschäden, verfaulte Fensterrahmen, abgeplatzter Putz, morsche Stellen im Dachgebälk, eine verwitterte Fassade und eine Decke, die sich im Vestibülvorbau um ganze 13 Zentimeter gesenkt hat: Es ist unübersehbar, dass der berühmte Kaisersaal im Kloster Ottobeuren gründlich saniert werden muss – besser gesagt der gesamte Kaisersaalanbau, der in der Mitte des Westflügels schon durch seine Höhe und sein Volumen deutlich hervortritt. Die Bauarbeiten, die das Staatliche Bauamt Kempten unter sich hat, haben im vergangenen Jahr begonnen und werden sich voraussichtlich bis 2026 hinziehen. Zudem werden die prächtigen Wandmalereien, Statuen, Putten, Figuren und Stuckarbeiten gereinigt und frisch konserviert. Zeit für eine Baustellenbesichtigung.
Klostersanierung