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ÖDP-Kreisverband Memmingen-Unterallgäu schlittert in Führungskrise

Keiner will Vorsitzender werden

ÖDP-Kreisverband Memmingen-Unterallgäu schlittert in Führungskrise

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    Der ÖDP-Kreisverband Memmingen-Unterallgäu steht ohne Vorstandschaft da. Denn für den Vorsitz wollte sich bei der jüngsten Kreishauptversammlung in Günz keiner der Anwesenden zur Verfügung stellen.
    Der ÖDP-Kreisverband Memmingen-Unterallgäu steht ohne Vorstandschaft da. Denn für den Vorsitz wollte sich bei der jüngsten Kreishauptversammlung in Günz keiner der Anwesenden zur Verfügung stellen. Foto: Peter Skodawessely (Symbolbild)

    Der ÖDP-Kreisverband Memmingen-Unterallgäu ist in eine Führungskrise geschlittert. Bei der jüngsten Kreishauptversammlung gaben die bisherige Vorsitzende Lucia Fischer aus Legau und ihr Stellvertreter Christian Fröhlich aus Lachen bekannt, dass sie sich nicht erneut zur Wahl stellen werden. Wie bei der Veranstaltung in Günz deutlich wurde, haben vor allem Differenzen zwischen ihnen und einigen Memminger Parteikollegen zu dieser Entscheidung geführt. Zudem hatte es offenbar Bestrebungen seitens der Stadtratsfraktion gegeben, sich von der Unterallgäuer ÖDP abzuspalten, die aber offenbar wieder vom Tisch sind. Da sich kein Nachfolger beziehungsweise keine Nachfolgerin fand, ist der Kreisverband aktuell führungslos und muss bis auf weiteres vom ÖDP-Bezirksverband zwangsverwaltet werden. Fischer war seit 2020 im Amt.

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