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Schuljahr endet für Flüchtlinge aus Ukraine in Memmingen wegen Krieg von Putin

Ukraine-Krieg: Schüler blicken auf besonderes Schuljahr zurück

Ihr Schuljahr begann in der Ukraine und endet nun in Memmingen

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    Kolia Tschaikowskij (Mitte) und Lisa Kapustina (rechts) mussten vor dem Krieg aus der Ukraine flüchten und werden nun seit ein paar Monaten an der Staatlichen Realschule in Memmingen in der Willkommensklasse unterrichtet. Ihre Lehrerin ist Tatiana Mykhailenko, die ebenfalls wegen des russischen Angriffskriegs geflohen ist.
    Kolia Tschaikowskij (Mitte) und Lisa Kapustina (rechts) mussten vor dem Krieg aus der Ukraine flüchten und werden nun seit ein paar Monaten an der Staatlichen Realschule in Memmingen in der Willkommensklasse unterrichtet. Ihre Lehrerin ist Tatiana Mykhailenko, die ebenfalls wegen des russischen Angriffskriegs geflohen ist. Foto: Johannes Schlecker

    Als Lisa Kapustina im vergangenen Herbst in die 9. Klasse kam, war die Welt für sie noch in Ordnung. Die 16-Jährige aus der ukrainischen Stadt Charkiw, die in ihrer Freizeit leidenschaftlich gerne tanzt, hatte ihre Freundinnen um sich herum und einen Freund, mit dem sie gerne ihre Zeit verbrachte. Doch der 24. Februar veränderte das Leben von Lisa grundlegend. Putins Armee marschierte in die Ukraine ein. Gemeinsam mit ihrer Familie musste sich die Schülerin zehn Tage lang in einem Keller vor Raketen in Sicherheit bringen. „Wir hatten nichts zu essen und kaum Wasser“, erinnert sie sich. Schließlich fasste ihre Familie den Entschluss zu fliehen. Durch Zufall sei sie mit ihren Eltern und ihren beiden Schwestern nach Memmingen gekommen.

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