Wer sich im Darknet eine Schusswaffe besorgen will, kann „an den Falschen“ geraten – und muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Ein 49-Jähriger aus dem Raum Augsburg musste sich jetzt vor dem Amtsgericht Memmingen verantworten. Auch für Amtsrichter Nicolai Braun war es „ein ungewöhnlicher Sachverhalt“. Auf der Anklagebank saß ein „Prepper“ (siehe Info-Kasten): Ein Mensch, der sich – davon sind am Ende alle Prozessbeteiligten überzeugt – bewaffnen wollte, um für „den Katastrophenfall“ gerüstet zu sein. Die Übergabe sollte in Bad Grönenbach über die Bühne gehen.
Memmingen