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„1-G-Regel“: Après-Ski in Österreich nur noch für Geimpfte?

Pläne für den Winter

„1-G-Regel“: Après-Ski in Österreich nur noch für Geimpfte?

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    Bald wieder schärfere Corona-Regeln, besonders beim Aprés-Ski? Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP, r-l) blickt zu Wolfgang Mückstein (Grüne). (Archivbild)
    Bald wieder schärfere Corona-Regeln, besonders beim Aprés-Ski? Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP, r-l) blickt zu Wolfgang Mückstein (Grüne). (Archivbild) Foto: Helmut Fohringer/dpa

    Österreichs Regierung erwägt einen drastischen Schritt in der Bekämpfung der Corona-Pandemie: Für Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) ist eine 1-G-Regel für Stehpartys und in Diskotheken bald möglich. „Das Virus unterscheidet zwischen ungeimpften Menschen und geimpften“, so auch Mückstein im Interview mit der „Krone“-Zeitung. „Wir haben daher besonders heikle Bereiche, wo viele Ungeimpfte aufeinandertreffen. Ein Bereich ist die Nachtgastronomie, aber auch Stehpartys wie beim Après. Wir müssen die Ungeimpften schützen. Das heißt, dass Ungeimpfte in diese Risikobereiche keinen Zutritt haben sollen. Zu ihrem eigenen Schutz“.

    Aprés-Ski nur für Geimpfte? Mückstein für Umsetzung im Oktober

    Ein entsprechender Plan liege bereits beim Koalitionspartner, der ÖVP von Sebastian Kurz. Im Oktober sei die Umsetzung sinnvoll, so Mückstein weiter. Gegenüber der „Krone“-Zeitung bestätigte er dass dann nur noch Geimpfte Zutritt zu Après-Ski-Bars und der Nachtgastronomie hätten. Darüber hinaus sprach sich der Gesundheitsminister für verstärkte Basismaßnahmen aus - etwa einer Maskenpflichtz in geschlossenen Räumen. Auch die Gültigkeitsdauer von PCR-Tests solle verkürzt werden. Eine allgemeine Impfpflicht befürwortet Mückstein jedoch nicht. Über die neuen Pläne berät Österreichs Regierung aus ÖVP und Grüne am Mittwoch.

    Österreich: Gesundheitsminister kann sich Beschränkungen für Ungeimpfte vorstellen

    Mückstein kann sich zudem für den Fall eines Lockdowns Beschränkungen vorstellen, die nur Ungeimpfte betreffen: „So wie es keinen Sinn macht, dass wir Geimpfte, von denen ein sehr niedriges epidemiologisches Risiko ausgeht, irgendwo nicht hineinlassen, so wichtig ist es, dass wir jene schützen, die nicht geimpft sind. Das ist sachlich gut zu begründen. Wie weit das geht, das besprechen wir gerade.", so der Gesundheitsminister gegenüber dem Portal Oe24.

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