Nach schweren Unwetterschäden wird die Passstraße über den Arlberg in Österreich ab Montagabend wieder geöffnet - allerdings nur zeitweise. Die Strecke ist eine wichtige Verbindung zwischen Tirol und Vorarlberg, die Sperrung betrifft deswegen Urlauber, als auch Einheimische. Was Autofahrer wissen sollten und welche Alternativrouten sich anbieten.
Wann ist der Arlbergpass befahrbar?
Die Strecke wird in den kommenden Tagen nur in den Abend- und Nachtstunden von 20 bis 7 Uhr befahrbar sein. Tagsüber bleibt sie gesperrt. Diese Maßnahme soll zunächst bis Freitag gelten, teilte das Land Tirol mit. Da zusätzlich der Arlbergtunnel auf der Schnellstraße S16 bis November wegen Sanierungsarbeiten gesperrt ist, müssen Reisende zwischen Tirol und Vorarlberg entweder nachts fahren oder eine beträchtliche Umleitung in Kauf nehmen.
Arlbergtunnel gesperrt: Welche Ausweichrouten gibt es?
Der ADAC empfiehlt eine Ausweichroute über die B198. Autofahrer fahren dabei über Reutte, das Lechtal und Warth bis Stuben oder je nach Ausgangspunkt umgekehrt. Andere Alternative Strecken führen etwa über München und Rosenheim, San Bernadino oder den Gotthard in der Schweiz.
Diese Strecken bieten sich nicht als Alternative zur Arlbergstraße an
Die mautpflichtige Silvretta-Hochalpenstraße nahe der Arlbergstraße bietet sich laut ADAC zurzeit nicht als Alternative an. Ein großer Felssturz sorgte dafür, dass die beliebte Panoramastrecke bereits seit Mitte Juli gesperrt war. Nach einem erneuten Murenabgang ist sie auch bis auf weiteres nicht befahrbar.
Wie die Tiroler Tageszeitung berichtete, ist außerdem die Ausweichroute über das Hahntenjoch durch die Sperrung zurzeit massiv überbelastet.
Um einen Verkehrskollaps zu vermeiden, verhängt das Land Tirol während der Hauptreisezeit gerne Fahrverbote für beliebte Stau- Ausweichstrecken. Welche das sind, lesen Sie hier. (mit dpa)
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