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Corona-Infektion schützt erheblich vor erneuter Ansteckung

Studie

Corona-Infektion schützt erheblich vor erneuter Ansteckung

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    Eine Studie der Uni Graz lässt aufhorchen: Nach einem Abstand von ungefähr sieben Monaten zur Erstinfektion hätten Menschen mit einer bereits durchgemachten Corona-Infektion ein niedrigeres Risiko für eine erneute Ansteckung aufgewiesen.
    Eine Studie der Uni Graz lässt aufhorchen: Nach einem Abstand von ungefähr sieben Monaten zur Erstinfektion hätten Menschen mit einer bereits durchgemachten Corona-Infektion ein niedrigeres Risiko für eine erneute Ansteckung aufgewiesen. Foto: Matthias Balk, dpa (Symbolbild)

    Eine Corona-Infektion schützt einer Studie aus Österreich zufolge zumeist vor einer erneuten Ansteckung. Nach einem Abstand von ungefähr sieben Monaten zur Erstinfektion hätten Menschen mit einer bereits durchgemachten Sars-CoV-2-Infektion ein um 91 Prozent niedrigeres Risiko für eine Ansteckung aufgewiesen, berichten Forscher um Stefan Pilz von der Med Uni Graz im "European Journal of Clinical Investigation". Die Ergebnisse seien aber noch vorsichtig zu interpretieren, hieß es am Montag von der Universität.

    Studie: Corona-Infektion schützt erheblich vor erneuter Ansteckung

    Über 400.000 Menschen in Österreich wurden bisher positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Für die Studie wurden in der zweiten Infektionswelle von September bis November vergangenen Jahres Menschen, die sich in der ersten Infektionswelle (Februar bis April 2020) mit dem Virus infiziert hatten, mit der übrigen österreichischen Allgemeinbevölkerung verglichen.

    "Diese Daten zeigen eine sich aufbauende Immunität gegen Sars-CoV-2 in der österreichischen Bevölkerung, wobei wir aktuell noch nicht wissen, inwieweit diese Immunität auch auf diverse Sars-CoV-2-Virusmutationen umzulegen ist, beziehungsweise wie lange und in welcher Stärke dieser Re-Infektionsschutz über größere Zeiträume anhält", betonte Franz Allerberger von der Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages). Weitere Auswertungen über längere Zeiträume sowie von Daten aus anderen Ländern seien erforderlich.

    Weitere Updates zur Corona-Pandemie gibt es in unserem Newsblog.

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