Drama um Hunde in Niederösterreich: Nach einem Jogginglauf mit ihrem Hundeführer sind im Weinviertel vier Hunde verendet. Der Grund dafür ist unklar, die Tiere werden jetzt von der Kriminalpolizei und der Veterinärmedizinischen Universität Wien untersucht.
Der Vorfall ereignete sich vergangene Woche, als der Diensthundeführer in seiner Freizeit in einem Waldgebiet joggen ging und dabei seinen eigenen Diensthund, einen Diensthund einer Kollegin sowie zwei private Hunde dabei hatte.
Einer der Hunde habe beim Lauf plötzlich Erschöpfungszustände gezeigt, berichtet die Nachrichtenagentur APA. Der Polizist habe den Lauf daraufhin abgebrochen. Auf dem Heimweg seien dann alle vier Hunde im Wagen des Beamten gestorben.
Der Beamte habe den Vorfall sofort gemeldet, hieß es weiter. Ob die Tiere, die laut Landespolizeidirektion Niederösterreich Maulkörbe trugen, vergiftet wurden, werde jetzt geprüft. Die Ergebnisse der Obduktion würden in den kommenden Tagen erwartet.
Der betroffene Diensthundeführer werde derzeit nicht zu Einsätzen herangezogen. Das sei aber keine disziplinäre Maßnahme, so die Landespolizeidirektion.