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FPÖ-Chef Herbert Kickl an Covid-19 erkrankt

Corona in Österreich

FPÖ-Chef Herbert Kickl an Covid-19 erkrankt

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    In Österreich ist der impfskeptische Chef der rechten FPÖ, Herbert Kickl, an Covid-19 erkrankt.
    In Österreich ist der impfskeptische Chef der rechten FPÖ, Herbert Kickl, an Covid-19 erkrankt. Foto: Hans Punz

    Der Politiker berichtete am Montag auf Facebook, dass bei ihm und seinen Familienmitgliedern Symptome aufgetreten seien. "Ich muss Euch leider mitteilen, dass ich heute von Seiten der Gesundheitsbehörde die Nachricht bekommen habe, dass ein PCR-Test, den ich gestern abgegeben habe, positiv ist", schrieb der 53-jährige Parteichef.

    Die FPÖ hat während der Pandemie die Corona-Maßnahmen der Regierung als Freiheitsbeschränkungen abgelehnt. Anfang November präsentierte Kickl einen "Plan B" gegen das Virus. Aus seiner Sicht sollte auf die frühzeitige Behandlung von Covid-19 statt auf die Impfung gesetzt werden, die "zu viele schwere Verläufen und Todesopfer produziert hat." Er erwähnte dabei auch das Anti-Wurmmittel Ivermectin, das gegen die Krankheit eingesetzt werden könne.

    Kickl fuhr Kampagne gegen Corona-Impfung

    Erst am Sonntag hatte Kickl als Reaktion auf den beschlossenen Lockdown für Ungeimpfte in Österreich zu einer Demonstration am nächsten Samstag in Wien aufgerufen. Das Land habe nun ein "Corona-Apartheidssystem", schrieb Kickl auf Facebook. Außerdem kündigte er wegen Missachtung von Grund- und Freiheitsrechten eine Klage beim Verfassungsgerichtshof an.

    Mit seiner Kampagne gegen Impfungen und für nicht empfohlene Therapien stellte sich Kickl klar gegen die medizinische Lehrmeinung. Ärzte und die Regierung haben Kickl deshalb wiederholt scharf kritisiert.

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