Die Gemeinde Lustenau in Vorarlberg warnt aktuell vor der Hasenpest im Auer Ried. Die Krankheit kann auch auf den Menschen übertragen werden – es ist also Vorsicht geboten.
Vorsicht! Fall von Hasenpest im Auer Ried
Auf ihrer Homepage teilte die Gemeinde Lustenau mit, dass „im Auer Ried ein Fall von Hasenpest (Tularämie) bestätigt wurde“. Die bakterielle Infektionskrankheit befällt eher Feldhasen und Nagetiere, wie die Gemeinde weiter mitteilt. Allerdings ist auch eine Übertragung auf den Menschen oder Haustiere möglich.
Wegen Hasenpest: Gemeinde Lustenau mahnt Haustierbesitzer zur Vorsicht
Die Hasenpest wird vor allem durch Kontakt mit infizierten Tieren, verunreinigtes Wasser beziehungsweise Erdreich oder auch durch Zecken übertragen. Vor allem Hunde können laut Angaben der Gemeinde Lustenau den Erreger weitertragen, wenn sie mit infizierten Tieren oder Wasser in Berührung gekommen sind.
Daher sollten Hundebesitzer beim Spazierengehen ihren Vierbeiner immer an der kurzen Leine nehmen. Außerdem sollten sie darauf achten, den Hund nicht aus Pfützen oder stehenden Gewässern trinken zu lassen.
Das ist die Hasenpest: Symptome und Behandlung
Die Krankheit verläuft häufig bei Tieren tödlich und ist in Deutschland eine meldepflichtige Zoonose. Auch im Allgäu kommt es hin und wieder zu einem Fall von Hasenpest. Der letzte Fall von Tularämie trat im November 2024 im Unterallgäu auf. An Tularämie erkrankte Tiere bekommen nach drei bis maximal 21 Tagen hohes Fieber.
Sie wirken kraftlos und apathisch und haben oft Hautgeschwüre oder geschwollene Lymphknoten. Bei Menschen äußert sich die Hasenpest mit ähnlichen Symptomen. Bei Auftreten der Symptome sollten Sie sofort zum Arzt oder Tierarzt. Tularämie ist mit Antibiotika behandelbar.
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