Die Bewegung, die mit vollem Namen Menschen-Freiheit–Grundrechte heißt, zieht nach dem Urnengang am Sonntag in 47 Tiroler Gemeinden in den Gemeinderat ein. Die Menschen hätten von der Politik der Spaltung und Ausgrenzung genug, sagte MFG-Bundesparteichef Michael Brunner. "Sie trauen den momentanen Lockerungen zurecht nicht".
Impfkritiker waren auch schon in Oberösterreich erfolgreich
Am Sonntag wurden in dem westlichen alpinen Bundesland in 273 der 277 Gemeinden Kommunalvertretungen und Bürgermeister gewählt. Die Landeshauptstadt Innsbruck zählte nicht dazu.
Die MFG kandidierte in 50 Gemeinden. Die Partei war erstmals im vergangenen September bei der Wahl zum Landesparlament von Oberösterreich angetreten. Sie errang dabei mehr als 6 Prozent der Stimmen und zog auf Anhieb in den Landtag ein. Dieser Erfolg ging vor allem auf Kosten der rechten Freiheitlichen Partei (FPÖ), die ebenfalls einen maßnahmenkritischen Kurs fährt.
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