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Österreich: FPÖ-Chef Herbert Kickl glaubt an neue Kanzler-Chance

Regierungsbildung

Österreich: Kickl glaubt an neue Kanzler-Chance

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    FPÖ-Chef Herbert Kickl gestikuliert während eines Pressestatements nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP.
    FPÖ-Chef Herbert Kickl gestikuliert während eines Pressestatements nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP. Foto: Helmut Fohringer, apa, dpa

    FPÖ-Chef Herbert Kickl glaubt nach dem Scheitern der Koalitionsgespräche mit der konservativen ÖVP an einen nur verschobenen Einzug ins Kanzleramt. Im Fall von Neuwahlen setze er darauf, dass die Bürger Österreichs dann endlich für klare Verhältnisse sorgen würden. «Später, aber doch», sagte Kickl und ergänzte: «Heute ist nicht aller Tage, ich komm' wieder, keine Frage.» 

    Die kommenden Wochen mit den erneuten Gesprächen der Parteien über eine etwaige Zusammenarbeit sehe er mit größter Skepsis. Eine «neue Dynamik», wie sie das Land eigentlich brauche, würde so nicht entfaltet. Österreich befindet sich derzeit in einer tiefen Wirtschaftskrise. Der Staat muss nicht zuletzt unter dem Druck der EU sparen. 

    Mit Blick auf die gescheiterten Gespräche mit der ÖVP kritisierte Kickl die aus seiner Sicht hohen Forderungen der Gegenseite. Die ÖVP habe im Lauf der Verhandlungen nicht weniger als sechs wichtige Ministerien für sich verlangt. Die FPÖ sei den Konservativen weit entgegengekommen, aber es sei undenkbar gewesen, das Finanz- und das Innenministerium wieder der ÖVP zu überlassen, sagte Kickl. Zur Klärung zentraler offener Fragen sei es aufgrund des Verhaltens der ÖVP gar nicht erst gekommen.

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