Aktualisiert am Dienstag, 9.30 Uhr: Der 36-jährige Tatverdächtige hat am Montag ein Geständnis abgelegt. Das berichtet die Polizei. Demnach haben sich der 36-Jährige und der mittlerweile tote Mann am 7. Mai kurz nach Mitternacht am Autobahnrastplatz Zirl / Inzing (Tirol) gestritten. Beide seien betrunken gewesen. Der 36-Jährige sagte den Ermittlern, dass ihn der andere Mann zuerst geschlagen habe. Der 36-Jährige habe sich wehren wollen und den Mann mehrmals mit einem Messer gestochen.
Lkw-Fahrer stirbt nach Streit an Raststätte in Inzing
Sowohl das Opfer als auch der Tatverdächtige gingen nach ihrem Streit zurück in ihre Lkw. Das Opfer verstarb dort an den Folgen seiner Verletzungen. Der Tatverdächtige schlief nach eigenen Angaben in seinem Lkw ein, wo ihn die Polizei wenige Stunden später gegen 7.15 Uhr fand und festnahm.
Der Grund für den Streit ist unbekannt, der Tatverdächtige konnte keine Angaben dazu machen. Die Polizei stellte die mutmaßliche Tatwaffe, ein Klappmesser, am Montagabend bei einer weiteren Absuche des Tatorts sicher.
Laut Polizei stimmen die Schilderungen des Tatverdächtigen mit dem Ergebnis der Obduktion am Montag überein. Der 36-Jährige wurde noch am Montagabend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Bezugsmeldung von Sonntag, 7. Mai, zum mutmaßlichen Tötungsdelikt an Raststätte in Tirol
Polizisten haben in Tirol die Leiche eines Mannes in einem Lastwagen gefunden. Laut Polizeibericht wurden die Beamten zum Rastplatz der Inntalautobahn in Inzing gerufen, weil Zeugen gesehen hatten, dass die Tür des Lastwagens offen stand und Blut darin und am Boden klebte.
Toter in Lastwagen: Polizei nimmt Verdächtigen fest
Die Leiche des Mannes hatte mehrere Stichverletzungen am Oberkörper. Die Ermittler gehen deshalb von einem Tötungsdelikt aus. Die Polizisten nahmen noch vor Ort einen 36-Jährigen fest. Der Festgenommene und der Tote waren laut Polizei Fahrer von Kleinlastwagen und hatten sich am Samstagabend auf dem Rastplatz getroffen und dort viel Alkohol konsumiert. Was in Lauf des Abends und der Nacht genau passiert ist, wird derzeit noch ermittelt.
Die Spurensicherung des Landeskriminalamts war vor Ort. Eine Obduktion des Opfers im Auftrag der Staatsanwaltschaft ist geplant.
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