-- Update Montag 18.15 Uhr ---
Wegen schlechten Wetters haben die Rettungskräfte am Ostermontag ihre Suche nach der vermissten Cessna vorerst eingestellt. Regen und starker Wind in dem Gebiet bei Sölden machten weitere Flüge mit Suchhubschraubern unmöglich. „Wir hoffen immer noch auf ein Osterwunder, weil der Crashsensor nicht angeschlagen hat", sagte der Leiter der Tiroler Luftfahrtbehörde, Klaus Hohenauer gegenüber "Bild". Laut Hohenauer habe der der Pilot über Funk angegeben, dass er Schwierigkeiten habe, die Höhe zu halten. Ein Hüttenwirt habe zudem bei Gries im Sulztal die mit den Winden kämpfende Maschine gesehen. Wann die Suche nach der Cessna fortgesetzt werden soll, steht noch nicht fest.
--- Update, Montag, 12 Uhr ---
Das seit Samstag im Tiroler Ötztal vermisste Kleinflugzeug ist bis Ostermontag noch immer nicht gefunden worden. Die österreichische Polizei geht von einem Unglück aus und hat im Ötztal, wo das letzte Signal der Maschine empfangen worden sei, intensiv gesucht. Die Maschine kam aus Italien und wollte wohl zurück ins Allgäu fliegen. Vom Flugplatz Bad Wörishofen war die Cessna am vergangenen Montag nach Rom abgeflogen. An Bord befand sich nach ersten Erkenntnissen nur ein Pilot. Über seine Identität gibt es aktuell noch keine Angaben.
Vermisstes Flugzeug in den Tiroler Alpen: Suche soll heute am Montagnachmittag weitergehen
Die erste Suche am Samstag wurde wegen heftiger Winde und Niederschläge abgebrochen. Am Sonntag weitete die Polizei bei einer Aufhellung das Suchgebiet auf das nahegelegene Pitztal und das Sellraintal aus. Auch dort blieb die Suche aber erfolglos, wie ein Polizeisprecher in Tirol am Montag sagte. Das Wetter sei wieder schlechter geworden, Niederschläge und Winde machten den Einsatz von Hubschraubern schwierig. Die Einsatzleitung ging von einer Wetterverbesserung gegen Mittag aus und wollte die Suche dann erneut intensivieren.
--- Originalmeldung ---
Vermissten-Drama in den Ötztaler Alpen: Seit Samstagnachmittag suchen die Einsatzkräfte nach einer Cessna. Der Kontakt zur der einmotorigen Maschine sei abgebrochen, laut Polizei war die letzte Standortmeldung des Flugzeugs ein Gebiet nordöstlich von Sölden.
Wie "Bild" berichtet war der Pilot in der Nähe der italienischen Hauptstadt Rom gestartet und befand sich auf dem Rückflug nach Deutschland. Das zeigen auch Daten der Online-App "Flightradar24". Über diese können Flüge mitverfolgt werden. Demnach startete die Cessna mit der Kennung D-EFCC. am vergangenen Montag vom Flugplatz Bad Wörishofen mit dem Ziel Rom. Am Samstag war die Maschine dann wieder auf dem Rückflug als sie über dem Ötztal verschwand. Ziel dürfte wieder das Allgäu gewesen sein. Laut "Flightradar24" befindet sich die Cessna in Privatbesitz.
Cessna über den Alpen vermisst: Es herrschten schlechte Flugbedingungen
Die Crew eines Polizeihubschraubers brach am Samstag die Sichtungsflüge aufgrund der Witterungsverhältnisse nach kurzer Zeit ab. Über den Alpen herrschte stürmisches Wetter. Zudem erschwerte Saharastaub die Sicht. Die schlechten Flugbedingungen könnten auch den Pilot der Cessna vor Probleme gestellt haben.
Auch am Sonntag hatte die Polizei noch kein Glück bei der Suche. Von der Cessna fehlt weiter jede Spur. "Ein Polizeihubschrauber, Alpinpolizei und Bergrettung sind unterwegs. Ein zweiter Polizeihubschrauber sucht das Nachbartal Pitztal ab, ob auch dort nichts ist", zitiert "Bild" den Abteilungsinspektor bei der Landespolizeidirektion Tirol, Wolfgang Bodner.
Die Polizei nimmt derzeit an, dass sich der Pilot alleine in der Maschine befand. Die Beamten in Sölden bitten um Hinweise oder mögliche Sichtungen der einmotorigen Cessna unter der Nummer 059133-7108. (mit dpa)
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