Sechs Männer stehen ab Dienstag als mutmaßliche Unterstützer des Terroranschlags vom 2. November 2020 in Wien vor Gericht. Der Täter wurde damals von der Polizei erschossen. Der Sympathisant der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) tötete im Wiener Stadtzentrum vier Menschen, darunter eine deutsche Studentin. Dreiundzwanzig Menschen wurden verletzt.
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Terror-Anschlag in Wien: Prozess gegen mutmaßliche Helfer beginnt
Laut der Staatsanwaltschaft halfen die Angeklagten unter anderem, das Attentat zu planen und ein Sturmgewehr als Tatwaffe zu besorgen. Deshalb wird ihnen die Beteiligung an terroristischen Straftaten in Verbindung mit Mord vorgeworfen sowie terroristische Vereinigung und kriminelle Organisation. Im Wiener Landgericht drohen den Männern je nach ihrem Alter Höchststrafen von 20 Jahren oder lebenslange Haft.
Nach der ersten Verhandlung am Dienstag wird der Prozess erst im Dezember fortgesetzt. Urteile sollen frühestens im Februar fallen.
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