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Trotz Corona: Feierwütige Skifahrer in St. Anton am Arlberg

Empörung in Österreich

Trotz Corona: Feierwütige Skifahrer in St. Anton am Arlberg

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    Auf den Skipisten im österreichischen St. Anton am Vorarlberg drängeln sich die Skifahrer auf den Pisten. Im Internet kursieren Tipps, wie man trotz Corona Skiurlaub in Tirol machen kann.
    Auf den Skipisten im österreichischen St. Anton am Vorarlberg drängeln sich die Skifahrer auf den Pisten. Im Internet kursieren Tipps, wie man trotz Corona Skiurlaub in Tirol machen kann. Foto: Expa/Johann Groder, dpa

    Österreichische Medien haben am Montag von feierfreudigen Briten und Skandinaviern berichtet, die offensichtlich Ski-Urlaub in St. Anton am Arlberg machen. Laut ORF hätten sich Dutzende dort einquartiert. Einige feierten Après-Ski mit Dosenbier aus dem Supermarkt. In den Sozialen Netzwerken gebe es Tipps, wie man trotz Corona Skiurlaub in Tirol oder Vorarlberg machen könne.

    "Die kommen unter dem Deckmantel der Arbeitssuche" und hätten Zweitwohnsitze in Sankt Anton angemeldet, sagte Bürgermeister Helmut Mall am Dienstag auch mit Blick auf Vermieter, die ihr Quartier zur Verfügung stellten. Insgesamt geht Mall von mehr als 100 Angereisten aus, die nicht wirklich auf Jobsuche sind.

    St. Anton am Arlberg: Teils größere Gruppen auf der Skipiste

    Viele von denen, die trotz der verpflichtenden Corona-Quarantäne aus Deutschland, Dänemark, Schweden und anderen europäischen Ländern anreisten, seien später auf den Skipisten anzutreffen. Dort bildeten sie teils größere Gruppen. "Das wollen wir nicht", sagte der Bürgermeister. Wer aus beruflichen Gründen in Österreich sei, müsse dies glaubhaft begründen können. Laut ORF hätte sich das Land Tirol bereits an den Bund gewandt und strengere Verordnungen gefordert.

    Die 2.500 Einwohner des vom Tourismus abhängigen Orts hätten große Sorge, falls sich das Coronavirus in der Gemeinde ausbreiten sollte. "Wir wollen einen touristischen Schaden abwenden", sagte Mall. Der Ort hoffe wie andere auf ein Ende des Lockdowns. Die aktuellen Einreisebeschränkungen machen Tourismus praktisch unmöglich. Zusammen mit der Polizei werde nun verstärkt kontrolliert, hieß es.

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