Der Bergsteiger aus Italien war am Samstag in einer fünfköpfigen Gruppe auf dem langen Grat in Richtung Heiterwand Hauptgipfel unterwegs, als beim Anstieg von der Gabelspitze ein Stein ausbrach. Der 30-Jährige verlor den Halt und stürzte 250 Meter in eine Rinne ab. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen. Seine Leiche wurde mit dem Polizeihubschrauber geborgen.
Absturz an der Heiterwand: Tour ist eine alpine Herausforderung
"Die Gruppe ist vom Hahntenjoch aus gestartet und wollte die gesamte Heiterwand überschreiten", so ein Polizeisprecher auf Nachfrage unserer Redaktion. Die Kletterroute führt über den Maldongrat, Gabelspitze, Alpeilspitzen und Tarrentonspitze zum Hauptgipfel der Heiterwand. Die 7,5 Kilometer lange Tagestour setzt eine ausdauernde Kondition und Klettererfahrung voraus, es sind Schwierigkeiten bis zum 4. Grad zu meistern. Zudem ist der Fels vielerorts brüchig, was die Tour weiter erschwert.
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