Bei einer Bergtour auf die Köllenspitze bei Musau in Tirol ist am Wochenende ein 40-jähriger Deutscher ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilt, brach der Mann aus dem Main-Kinzig-Kreis (Hessen) am frühen Samstagmorgen allein zu seiner Tour auf. Er hatte mit einer Bekannten vereinbart, ihr alle drei bis vier Stunden seinen Standort zu schicken.
Gegen 4.30 Uhr erreichte er die Lechaschauer Alm. Um kurz vor 10 Uhr schickte er seiner Bekannten ein Gipfelfoto und seinen Standort. Danach brach der Kontakt ab. Die Bekannte meldete ihn daher in der Nacht auf Sonntag bei der Polizei als vermisst.
Bergsteiger tot nahe der Köllenspitze gefunden
Die Beamten suchten zunächst an seiner Wohnadresse nach dem Mann. Weil sie ihn dort nicht antrafen, starteten sie eine Suchaktion im Bereich des letzten übermittelten Standorts des Bergsteigers.
Am Ostersonntag gegen 14.30 Uhr entdeckte die Besatzung des BMI-Hubschraubers den leblosen Körper des Mannes etwa 450 Meter unterhalb des Gipfels und bargen ihn.
Unfall in Skigebiet in Tirol
Einen weiteren Vorfall im alpinen Gelände gab es am Samstag gegen 13.45 Uhr im Skigebiet Schlick 2000 in Fulpmes in Tirol. Nach Angaben der Polizei stießen auf der Piste im Bereich der Zirmachalm eine neunjährige Skifahrerin und eine unbekannte Snowboarderin zusammen. Beide Beteiligten gaben nach dem Unfall zunächst an, nicht verletzt zu sein.
Später klagte das Kind jedoch über Schmerzen am Fuß. Die Pistenrettung behandelte den Jungen. Der Unfall wurde der Polizei erst einen Tag später, am Sonntag, gemeldet. Die Beamten suchen nun nach der unbekannten Snowboarderin. Diese soll sich bitte bei der Polizei Fulpmes unter der Telefonnummer +43 (0) 59133 / 7112 melden.
Nach einer Nacht auf der Kaltenberghütte in Vorarlberg konnten drei Skifahrer ihre Tour nicht mehr fortsetzen. Sie wollten eigentlich ins Skigebiet nach Stuben fahren - doch sie kamen weder vor noch zurück. Daher setzten sie einen Notruf ab. Die Flugpolizei brachte das Trio unverletzt ins Tal.
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