Ein 72-Jähriger ist in den Bergen im Stubaital in Tirol ums Leben gekommen. Der österreicher hatte laut Polizei am Dienstag sein Auto an der Tschangelairalm in Neustift im Stubaital geparkt. Der Mann stieg auf einem Steig in nördliche Richtung in Richtung Singer Nockalm und weiter Schellegrube zum Pilzesuchen auf.
Einsatzkräfte suchen nach 72-Jährigem im Stubaital
Da der 72-Jährige bis zum Abend nicht nach Hause kam, rief seine Frau einen befreundeten Bergführer an. Der Mann setzte daraufhin am frühen Dienstagabend die Rettungskette in Gang und suchte ebenfalls nach dem 72-Jährigen. Die Einsatzkräfte brachen die Suche allerdings gegen 1 Uhr nachts ab.
Bergrettung findet am Mittwochnachmittag den Vermissten tot in den Bergen
Am nächsten Morgen ging die großangelegte Suchaktion weiter. Gegen 13.20 Uhr am Mittwoch entdeckten die Mitglieder der Bergrettung die Leiche des Vermissten im Bereich oberhalb der Tschangelairalm - in steilem, unwegsamen Gelände. Für den 72-Jährigen kam laut Polizei jede Hilfe zu spät.
Polizei untersucht, wie es zu dem Unglück kam
Im Einsatz waren unter anderem die Bergrettung Neustift, die Feuerwehr, die Berufsfeuerwehr Innsbruck, ein Polizeihubschrauber, eine Polizeistreife, vier Suchhunde und die Alpinpolizei. Die Polizei ermittelt, wie genau es zu dem Unglück gekommen war.
54-Jährige stürzt zwischen Kreuzjochspitze und Wormser Hütte ab
Auch in Vorarlberg ist es zu einem schweren Wanderunfall gekommen. Eine Wanderin stolperte nach Angaben der Polizei auf dem stark frequentierten Wanderweg von der Kreuzjochspitze in Richtung Wormser Hütte bei Schruns. Die 54-Jährige stürzte daraufhin etwa 50 Meter weit über eine steile Grasrinne ab.
Durch den Absturz erlitt die 54-jährige ein sogenanntes Polytrauma - sie verletzte sich mehrmals an verschiedenen Bereichen ihres Körpers, von denen eine Verletzung oder deren Kombination lebensbedrohlich ist. Der Rettungshubschrauber „Gallus 1“ flog die Schwerstverletzte in das Landeskrankenhaus Feldkirch.
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