Wegen Urkundenfälschung muss sich nun eine Mutter von zwei Kindern im Zillertal in Tirol verantworten. Der Direktor einer Neuen Mittelschule zeigte eine Schülerin am Dienstag bei der Polizei an: Das Kind hatte ein sichtlich gefälschtes PCR-Test-Zertifikat vorgelegt, das den sogenannten „Green Check“ des Direktors nicht bestanden hatte.
Gefälschte Zertifikate in Schule vorgezeigt
Die Polizei im Zillertal ermittelte daraufhin in Zusammenarbeit mit der Bezirkshauptmannschaft Schwaz. Wie sich herausstellte, hatte die Mutter der Schülerin offenbar original PCR-Test-Zertifikate ihrer Tochter und ihres Sohnes gefälscht. Diese zeigten ihre Kinder in der Schule vor und entgingen dadurch einer Testung in der Schule.
Urkundenfälschung: Polizei zeigt Mutter und Tochter an
Die Polizei zeigte daraufhin die Mutter und die Tochter bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck an - wegen des Verdachts auf Urkundenfälschung.
Polizei warnt vor den Folgen
Die Polizei appelliert: "Das Fälschen von Impf- oder Testnachweisen ist kein Kavaliersdelikt." Wer dabei erwischt wird, muss in Österreich mit empfindlichen strafrechtlichen Folgen rechnen. Bürger sollten keinesfalls ein Foto von ihrem Impfausweis in Sozialen Medien veröffentlichen. So lieferten sie laut Polizei "Betrügern ihre Daten quasi frei Haus."
Lesen Sie auch: Österreich verschärft Einreise-Regeln für Ungeimpfte