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AfD-Abgeordnete als Ausschussvorsitzende im Bundestag abgelehnt

Nach geheimer Wahl

AfD-Abgeordnete als Ausschussvorsitzende im Bundestag abgelehnt

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    Martin Hess wird nicht Vorsitzender des Innenausschusses im Bundestag.
    Martin Hess wird nicht Vorsitzender des Innenausschusses im Bundestag. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Der Innenausschuss des Bundestages bekommt vorerst keinen Vorsitzenden der AfD-Fraktion: Der Ausschuss hat den 50-jährigen Polizisten Martin Hess aus Baden-Württemberg, der von der AfD für den Posten nominiert wurde, mit großer Mehrheit als Vorsitzenden abgelehnt.

    Innenausschuss: AfD ohne alternativen Personalvorschlag

    Das berichten die Nachrichtenagenturen dpa und AFP übereinstimmend unter Berufung auf Teilnehmer der Sitzung. Der Posten bleibt zunächst vakant, weil die AfD offenbar keinen neuen Personalvorschlag einbrachte.

    Die Wahl über den Vorsitz wurde entgegen dem üblichen Verfahren diesmal in geheimer Wahl durchgeführt. Auch im Gesundheitsausschuss und im Ausschuss für Entwicklungszusammenarbeit wurde in geheimer Wahl entschieden, dass keiner der vorgeschlagenen AfD-Politiker den Vorsitz über den jeweiligen Ausschuss bekommt. Jörg Schneider fiel im Gesundheitsausschuss durch, Dietmar Friedhoff im Entwicklungsausschuss. Eine Abstimmung ist möglich, wenn Abgeordnete Widerspruch gegen die Berufung einlegen.

    Wenn die für den Vorsitz vorgeschlagene Person in einem Ausschuss nicht gewählt werde, werde dies anschließend im Ältestenrat verhandelt, wie die Nachrichtenagentur dpa von der Bundestagsverwaltung erfuhr.

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