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Aktienmarkt: Hugo Boss-Aktie vorbörslich im Minus: Konzern erreicht dennoch eigene Ziele

Aktienmarkt

Hugo Boss-Aktie vorbörslich im Minus: Konzern erreicht dennoch eigene Ziele

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    Der Wert der Hugo Boss-Aktie ist trotz Umsatzrekord gefallen.
    Der Wert der Hugo Boss-Aktie ist trotz Umsatzrekord gefallen. Foto: Bernd Weißbrod, dpa (Symbolbild)

    Laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) hat Hugo Boss im Jahr 2023 einen Rekordumsatz erzielt. Trotzdem fiel die Aktie des Unternehmens. Woran das liegt, erfahren Sie hier.

    Aktienmarkt: Umsatzrekord bei Hugo Boss

    Im vierten Quartal 2023 konnte Hugo Boss seinen Umsatz währungsbereinigt um 10 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro steigern. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte laut dpa-Informationen um 17 Prozent auf 121 Millionen Euro zu.

    Damit ist das vierte Quartal 2023 das umsatzstärkste in der Unternehmensgeschichte von Hugo Boss. Die zuvor schon zweimal angehobene Prognosespanne für 2023 hat das Unternehmen am oberen Ende erreicht. Im Gesamtjahr kletterten die Erlöse um 15 Prozent auf einen Rekordwert von 4,2 Milliarden Euro.

    Besonders gut liefen die Geschäfte laut dem Handelsblatt in der Region Asien/Pazifik. Hier sei der Umsatz von Hugo Boss im Schlussquartal um gut ein Viertel gestiegen.

    Daniel Grieder, der Unternehmenschef von Hugo Boss, zeigte sich zufrieden. Wie das Handelsblatt berichtet, sagte Grieder in einem Statement: „Wir haben 2023 mit einem hervorragenden Ergebnis abgeschlossen und somit ein Rekordjahr für Hugo Boss erzielt.“

    Übrigens: Nach einem verlorenen Rechtsstreit muss der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba eine hohe Strafzahlung leisten.

    Warum die Hugo Boss Aktie trotz Umsatzrekord abgestürzt ist

    Doch trotz Umsatzrekord ist der Wert der Hugo Boss-Aktie am Dienstagvormittag auf das tiefste Niveau seit November 2023 gefallen, und zwar um 8,5 Prozent auf 60,64 Euro.

    Laut dem Handelsblatt seien viele Analysten vom operative Ergebnis des Unternehmens enttäuscht gewesen. Der Umsatz sei hingegen wie erwartet ausgefallen.

    Die Analystin Chiara Battistini von der Bank JPMorgan hat laut dem Online-Finanzportal finanzen.net in einer ersten Einschätzung geschrieben, dass die Investoren Hugo Boss auch aufgrund seiner starken Markendynamik als eine sichere Anlage gesehen haben. Die Enttäuschung beim operativen Gewinn sei nun eine Belastung.

    Anders schätzt die UBS-Analystin Susy Tibaldi die Lage ein. Laut finanzen.net hat Tibaldi in einer ersten Reaktion gesagt, dass Hugo Boss auf einem guten Weg sei. Das starke Markenimage des Unternehmens überwiege die Konjunkturunsicherheiten.

    Übrigens: 2023 hat der DAX erstmals die 17.000 Punkte-Marke geknackt. Auch deswegen gibt es für das Aktienjahre 2024 spannende Prognosen.

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