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Angeklagter Polizist im Fall George Floyd auf Kaution frei

Mord-Anklage

Angeklagter Polizist im Fall George Floyd auf Kaution frei

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    Weltweit demonstrieten Menschen nach dem Tod von George Floyd gegen Rassismus.
    Weltweit demonstrieten Menschen nach dem Tod von George Floyd gegen Rassismus. Foto: Sebastian Kahnert, dpa (Archiv)

    Der geforderte Betrag von umgerechnet rund 850.000 Euro wurde am Mittwoch hinterlegt, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht. Entlassen wurde der Polizist, der bei der Festnahme rund acht Minuten sein Knie auf Floyds Nacken gedrückt hatte - und auch nicht damit aufgehört hatte, als Floyd sagte, er könne nicht atmen. Der Polizist bestreitet genauso wie die anderen an dem Einsatz beteiligten Beamten eine Schuld an Floyds Tod.

    Polizist wegen Mordes angeklagt

    Die auf Videoaufnahmen festgehaltenen Szenen vom Tod des 46-jährigen Floyds in Minnesota Ende Mai hatten heftige Proteste in den USA und anderen Ländern ausgelöst. Auch in Deutschland wurde eine Rassismus-Debatte geführt. Ein Verkäufer hatte die Polizei wegen des Verdachts gerufen, dass Floyd mit einem gefälschten 20-Dollar-Schein bezahlt habe. Auf den Videos ist zu sehen, wie Floyd bei der Festnahme verwirrt reagierte, von Platzangst sprach und sich nicht in ein Polizeiauto setzen ließ. Die Polizisten pressten ihn schließlich auf die Straße.

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    Der Polizist, der sein Knie in Floyds Nacken drückte, wurde wegen Mordes angeklagt, drei andere Beamte wegen Beihilfe. Sie beantragten eine Einstellung des Verfahrens mit der Begründung, dass Floyds Tod durch die Einwirkung von Medikamenten und Drogen ausgelöst worden sei. Nach bisherigen Planungen soll der Prozess Anfang März beginnen.

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