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Außenminister Maas will Indien helfen

Corona-Pandemie

Lage in Indien spitz sich zu: Außenminister Maas sagt Unterstützung zu

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    Ein Patient atmet mit Hilfe von Sauerstoff, der von einem Gurdwara in Neu Dehli, einer Sikh-Anbetungsstätte, bereitgestellt wird, in einem Auto.
    Ein Patient atmet mit Hilfe von Sauerstoff, der von einem Gurdwara in Neu Dehli, einer Sikh-Anbetungsstätte, bereitgestellt wird, in einem Auto. Foto: Altaf Qadri, AP, dpa

    Angesichts einer dramatischen Zuspitzung der Corona-Pandemie in Indien hat Außenminister Heiko Maas (SPD) dem Land Hilfe und Solidarität zugesichert. "Innerhalb der Bundesregierung und im Gespräch mit Unternehmen setzen wir deshalb gerade alle Hebel in Bewegung, um schnellstmöglich, etwa mit Sauerstoff und Medikamenten, unterstützen zu können", sagte Maas der "Rheinischen Post" (Montag).

    Deutschland und weitere Länder haben die Einreise aus Indien wegen der dortigen Virusvariante stark eingeschränkt. "Es war richtig, dass wir schnell gehandelt haben, um den Eintrag der neuen Mutation nach Deutschland zu stoppen", betonte Maas. Genauso wichtig sei es jetzt aber, Indien nach Kräften zu unterstützen. Im gemeinsamen Kampf gegen das Coronavirus habe das Land eine zentrale Rolle übernommen.

    Über 300.000 Neuinfektionen am Sonntag

    Indien verzeichnet seit Tagen immer wieder Höchstwerte an Corona-Neuinfektionen. Am Sonntag wurden den vierten Tag in Folge mehr als 300.000 Neuinfektionen und über 2000 Tote registriert. Ebenfalls am Sonntag gab es die bisher höchste Zahl von Toten in Verbindung mit Corona. 2767 Menschen waren binnen 24 Stunden gestorben. Die Dunkelziffern dürften in dem Land deutlich höher liegen.

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