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Biontech: Können Impfstoff innerhalb von Stunden ausliefern

Corona-Krise

Biontech: Können Impfstoff innerhalb von Stunden ausliefern

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    Biontech und Pfizer beantragen die EU-Zulassung für ihren Corona-Impfstoff.
    Biontech und Pfizer beantragen die EU-Zulassung für ihren Corona-Impfstoff. Foto: picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand

    Die Mainzer Firma Biontech könnte ihren Corona-Impfstoff nach einer Zulassung durch die Behörden nach eigenen Angaben "innerhalb von wenigen Stunden" ausliefern. Das sagte Biontech-Finanzvorstand Sierk Poetting am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU). "Wir haben auf Halde produziert und alles, was da ist, kann innerhalb von wenigen Stunden dann wirklich verteilt werden."

    Man sei gut auf diese Verteilung vorbereitet. Der Impfstoff werde in Boxen geliefert und könne in diesen mit Trockeneis bis zu 30 Tage im jeweiligen Impfzentrum gekühlt werden oder bis zu fünf Tage in einem handelsüblichen Kühlschrank. Gefrierschränke würden erst wichtig, wenn es um eine längere Lagerung gehe. (Lesen Sie auch: Das sind die Standorte der Corona-Impfzentren im Allgäu)

    Die Auswertung der Daten habe gezeigt, dass der Biontech-Impfstoff gut verträglich und gleichzeitig hochwirksam sei, sagte Poetting. "Diese Ergebnisse zeigen erstmal, dass wir überzeugt sind, dass dieser Impfstoffkandidat wirklich einen Schutz bieten kann vor Corvid-19." Bei der Corona-Impfstoffentwicklung geht es momentan Schlag auf Schlag.

    Am Montag hatten sowohl Biontech/Pfizer als auch der US-Konzern Moderna nach eigenen Angaben bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (Ema) einen Antrag auf Zulassung für ihre Impfstoffe gestellt.

    Die Ema muss die Anträge nun prüfen. Wie lange das dauert, war zunächst unklar. Sollte die Behörde eine bedingte Zulassung empfehlen, könnte der Impfstoff noch im Dezember eingesetzt werden, teilte Biontech mit. Die endgültige Entscheidung trifft die EU-Kommission, die in der Regel der Ema-Empfehlung folgt.

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