Ein Brand in einem Kellerabteil hat ein Mehrfamilienhaus in Ulm vorübergehend unbewohnbar gemacht. Grund dafür seien Rückstände von Rauch im gesamten Treppenhaus, sagte ein Sprecher der Polizei. Betroffen sind demnach 50 Bewohner, die bei Bekannten oder in einer Notunterkunft unterkamen. Wann das Haus wieder bewohnt werden könne, sei nicht abschätzbar.
Ein Bewohner musste mit der Drehleiter aus seiner Wohnung geholt werden
Bewohner bemerkten laut Polizei am Montagabend, dass starker Rauch aus einem Kellerabteil kam. Sie riefen die Feuerwehr. Die meisten Bewohner des Hauses konnten sich laut Polizei rechtzeitig in Sicherheit bringen. Ein Bewohner musste mit der Drehleiter aus seiner Wohnung geholt werden. Drei Menschen wurden leicht verletzt von Rettungskräften vor Ort behandelt, sie hatten Rauch eingeatmet.
Wie das Feuer in dem Haus in Ulm ausbrach, ist bisher nicht bekannt
Was genau im Kellerabteil brannte, war dem Polizeisprecher zufolge zunächst unklar. Auch die Brandursache konnte bisher nicht ermittelt werden. Die Polizei könne eine mögliche Brandstiftung deshalb vorerst nicht ausschließen. Die Schadenssumme wurde auf 50.000 Euro geschätzt.
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