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Bundesliga-Topspiel: «Brauchen perfektes Spiel»: Melsungen in Magdeburg gefordert

Bundesliga-Topspiel

«Brauchen perfektes Spiel»: Melsungen in Magdeburg gefordert

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    Auf die MT Melsungen wartet in Magdeburg eine der schwierigsten Saison-Aufgaben.
    Auf die MT Melsungen wartet in Magdeburg eine der schwierigsten Saison-Aufgaben. Foto: Swen Pförtner/dpa

    Auf die Handballer der MT Melsungen wartet im Bundesliga-Topspiel bei Titelverteidiger SC Magdeburg eine ganz knifflige Reifeprüfung. «In Magdeburg zu spielen, ist neben Kiel und Flensburg die schwerste Aufgabe während einer ganzen Saison. Da brauchst du schon ein fast perfektes Spiel, um zu gewinnen. Schwerer geht es kaum», sagte MT-Trainer Roberto Parrondo Garcia vor der Partie am Sonntag (15.00 Uhr/Dyn).

    Dennoch reisen die Nordhessen, die die Tabelle mit 32:4 Punkten souverän anführen und fünf Minuspunkte weniger auf dem Konto haben als der Rivale, zuversichtlich nach Magdeburg. Während die MT in der Bundesliga zuletzt sieben Siege in Serie feierte, gab es für den Meister in diesem Zeitraum neben drei Erfolgen und einem Remis gleich drei Niederlagen.

    Sextett streitet sich um die Meisterschaft

    Ein Sieg in Magdeburg würde Melsungen dem ersten Titel in der Vereinsgeschichte einen Schritt näher bringen, auch wenn Sportdirektor Michael Allendorf betonte: «Die Meisterfrage ist komplett offen.» Kein Wunder, sitzt der MT mit Vizemeister Füchse Berlin, Rekord-Champion THW Kiel und der TSV Hannover-Burgdorf (alle 28:8) doch ein starkes Verfolger-Trio im Nacken.

    Auch die SG Flensburg-Handewitt (26:10) und Magdeburg (21:9), der drei Spiele weniger absolviert hat als die Titelrivalen, rechnen sich noch Chancen aus. Aufgrund der Ausgangslage mahnte SCM-Trainer Bennet Wiegert nach der jüngsten 25:31-Pleite in Kiel allerdings: «Wir dürfen uns nicht mehr viel erlauben.»

    Beide Teams haben mit erheblichen Personalproblemen zu kämpfen. Melsungen reagierte darauf mit den kurzfristigen Verpflichtungen von Jonathan Svensson und Marti Soler. Gegen die MT sprechen eigentlich nur zwei Faktoren: die Heimstärke des Gegners und die Bilanz. Von den bisherigen 39 Bundesligaduellen konnten die Nordhessen lediglich sieben gewinnen, 27 Mal jubelte am Ende Magdeburg.

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