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Corona-Krise reißt Milliarden-Löcher in Staatshaushalt

Corona-Krise

Corona-Krise reißt Milliarden-Löcher in Staatshaushalt

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    Bundesfinanziminister Olaf Scholz (SPD) muss sich auf Milliarden-Löcher im Staatshaushalt einstellen.
    Bundesfinanziminister Olaf Scholz (SPD) muss sich auf Milliarden-Löcher im Staatshaushalt einstellen. Foto: picture alliance/dpa | Wolfgang Kumm

    Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung wiesen ein Defizit von 139,6 Milliarden Euro aus, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte.

    Erste Berechnungen der Behörde hatten ein Minus von 158,2 Milliarden Euro ergeben. Ausgaben für milliardenschwere Hilfspakete zur Stützung der Wirtschaft in der Krise standen im vergangenen Jahr sinkende Einnahmen gegenüber. Das Steueraufkommen verringerte sich deutlich, auch weil die Mehrwertsteuer vom 1. Juli an für ein halbes Jahr gesenkt worden war, um den privaten Konsum anzukurbeln.

    Probleme mit Brüssel wegen des Defizits drohen Deutschland nicht. Die Staaten der Europäischen Union hatten wegen der Corona-Krise erstmals die Regeln des Stabilitäts- und Wachstumspakts ausgesetzt, wonach das Haushaltsdefizit nicht über drei Prozent und die Gesamtverschuldung nicht über 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigen darf.

    Mehr über die aktuelle Wirtschaftsbilan lesen Sie hier.

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