Unser Selbstbewusstsein wird schon in der Kindheit entscheidend geprägt. Positive wie negative Erfahrungen haben Einfluss auf die Entwicklung, ebenso wie unsere Eltern: Nehmen sie unsere Gefühle ernst? Bewirkt unser Handeln etwas? Doch auch äußere Einflüsse wirken sich auf unser Selbstbewusstsein aus. Dazu zählt etwa das Aussehen oder Erwartungen an unsere Leistung. Hat man in jungen Jahren schlechte Erfahrungen gemacht, ist das Selbstbewusstsein tendenziell gering. Doch es gibt einige Tipps und Tricks, um es zu steigern. So stärkt man das Selbstbewusstsein im Alltag.
Selbstbewusstsein im Alltag stärken: Sport für eine gesunde Psyche
Sport kann sich positiv auf unser Selbstbewusstsein auswirken, wie das Gesundheitsmagazin der AOK berichtet. Regelmäßige Bewegung setzt in unserem Körper Endorphine frei - ein Gefühl von Optimismus entsteht. Wer das langfristig durchhält, wird motivierter und achtet leichter auf sich selbst. Besondere Körperübungen können das Selbstbewusstsein im Alltag zusätzlich stärken.
Die AOK empfiehlt sogenannte High-Power-Posen, bei denen man sich hüftbreit aufstellt, die Arme in die Seite stemmt, das Brustbein nach vorn schiebt und den Kopf Richtung Decke hebt. Alternativ kann man die Arme hinter dem Kopf verschränken, den Kopf hinein lehnen und die Ellenbogen nach hinten schieben. Wer diese Posen regelmäßig mindestens eine Minute lang hält, kann sich über stärkeres Selbstbewusstsein im Alltag freuen.
Starkes Selbstbewusstsein im Alltag: Die Komfortzone verlassen
Jeder kennt es: Die eigene Komfortzone zu verlassen und sich in neues, unsicheres Gefilde zu begeben, fällt den meisten schwer. Doch es kann helfen, das Selbstbewusstsein im Alltag zu stärken. Laut dem Portal utopia.de erfährt man dadurch, das Leben voll auszunutzen und beweist sich selbst, sich etwas getraut zu haben. Es reichen demnach schon kleine Übungen, wie jemanden nach langer Zeit mal wieder zu kontaktieren oder allein etwas essen zu gehen.
Selbstbewusstsein im Alltag: Ein positives Mindset
Auch wenn es sich sehr nach Klischee anhört, kann es durchaus hilfreich sein: ein positives Mindset. Es geht dabei laut AOK um das Aufbrechen von negativen Denkmustern und darum, sie positiv zu prägen. Wer seine eigenen negativen Denkmuster und Glaubenssätze kennt, ist schon einen wichtigen Schritt gegangen. Nun müssen sie gedreht werden. Das kann in zwei Schritten erfolgen, wie die AOK schreibt:
- Zunächst kann man negative Denkmuster, die einen im Alltag begleiten, aufschreiben. So hat man klar vor Augen, worum es geht.
- Im zweiten Schritt formuliert man sie positiv um. Zum Beispiel so: „Das habe ich noch nie versucht – es wird sehr gut klappen!“. An diese oder ähnliche Sätze kann man in unsicheren Situationen denken und sein Selbstbewusstsein im Alltag mit der Zeit stärken.
Selbstbewusst durch den Alltag: Mitgefühl für sich selbst
Über ein Lob freuen sich wohl die meisten Menschen. Doch man sollte sich nicht davon abhängig machen. Denn Empathie und Ermutigung sollte man auch gegenüber sich selbst pflegen, wie die AOK berichtet. Auch die eigenen Bedürfnisse sollten immer respektiert werden. Ausreichend Schlaf, regelmäßige Mahlzeiten, genug Energie und Flüssigkeit - all das sollte man sich selbst zugestehen. Ist der eigene Körper hingegen schlapp, sollte man eine Pause in den Alltag integrieren, schreibt utopia.de.
Auf sich selbst zu achten, beinhaltet auch den Vergleich mit sich selbst. Viele Menschen machen ihren Wert vom Vergleich mit anderen abhängig. Ist jemand anderes besser in etwas als ich, fühle ich mich weniger wert. Man sollte sich laut utopia.de deshalb nur mit sich selbst vergleichen. Man kann sich etwa fragen: „Habe ich mich weiterentwickelt?“, oder „Wo stehe ich im Vergleich zu vor einem Jahr?“. So lässt man sich nicht von den Erfolgen anderer niederschlagen, sondern bleibt bei sich.
Selbstbewusstsein stärken: Entspannung im Alltag
Auch Stress und neue Herausforderungen haben Einfluss auf unser Selbstbewusstsein. Vor einer Prüfung oder einer wichtigen Deadline schüttet unser Körper besonders viel Cortisol aus, wodurch wir uns gestresster fühlen. Hier kommen Entspannungstechniken zum Einsatz, die uns wieder herunterbringen und in unserem Alltag zu mehr Ruhe führen. Laut AOK können das etwa sein:
- Yoga
- Atemübungen
- Tai Chi oder Pilates
- Meditation und Achtsamkeitstraining
Selbstbewusstsein im Alltag stärken durch Achtsamkeit
Achtsamkeit bedeutet, sich den Moment bewusst zu machen. Es geht dabei um die Grundfesten des Daseins in einer bestimmten Situation. Wer Achtsamkeit in den Alltag integriert, hält regelmäßig inne und macht sich bewusst: „Was sehe, rieche, fühle ich gerade?“. „Wie fühlen sich einzelne Körperteile an, was nehme ich wahr?“ Das schreibt die AOK. Begleitet von tiefem Ein- und Ausatmen macht man eine kurze Auszeit vom Hier und Jetzt. Laut utopia.de entstehen dadurch positive Effekte:
- Man wird aufmerksam für sich selbst.
- Man nimmt sich Zeit für sich und besinnt sich.
- Man schreibt sich selbst einen Wert zu.
So baut man langfristig ein stärkeres Selbstbewusstsein im Alltag auf.
Selbstbewusstsein im Alltag stärken: Erfolge festhalten
Wer selbstbewusst durch den Alltag gehen will, sollte sich seiner Erfolge bewusst sein. Sie ziehen häufig als kurzer Moment der Freude vorbei und sind schnell wieder vergessen. Doch gerade auf dem Weg zu einem stärkeren Selbstbewusstsein sind auch kleine Erfolge wichtig. Laut dem Magazin emotion.de ist es daher sinnvoll, seine Erfolge in einem Tagebuch oder einfach auf einem Blatt Papier festzuhalten. So kann man regelmäßig auf das Erreichte zurückblicken und sein Selbstbewusstsein im Alltag langfristig stärken.
Übrigens: So unterscheidet sich Selbstbewusstsein vom Selbstwertgefühl.
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