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Deutlich strengere Regeln bei Airbnb: Airnbnb stoppt Anzeigen für illegale Ferienwohnungen auf Mallorca

Deutlich strengere Regeln bei Airbnb

Airnbnb stoppt Anzeigen für illegale Ferienwohnungen auf Mallorca

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    Der Unmut gegen Massentourismus wird auf Mallorca immer größer, aber nicht nur dort. Nun gehen Inselrat und Airbnb gegen illegale Ferienvermietungen vor. (Foto Archiv)
    Der Unmut gegen Massentourismus wird auf Mallorca immer größer, aber nicht nur dort. Nun gehen Inselrat und Airbnb gegen illegale Ferienvermietungen vor. (Foto Archiv) Foto: Clara Margais/dpa

    Mallorca verschärft seinen Kampf gegen illegale Ferienvermietungen - und hat dabei jetzt auch die Vermietungsplattform Airbnb mit im Boot.

    Nach längeren Verhandlungen mit dem Inselrat der Balearen verpflichtete sich die Plattform nicht nur, illegale Anzeigen für Ferienwohnungen auf Mallorca entfernen. Ab Montag (23. Juni) müssen die Inserate für Ferienvermietungen auf Mallorca außerdem verpflichtend mit ETV-Lizenznummer veröffentlicht werden - es muss also nachgewiesen werden, dass eine offizielle Erlaubnis zur Ferienvermietung vorliegt.

    Wer auf Mallorca Ferienwohnungen vermieten will, muss dafür eine kostenpflichtige Lizenz haben. Die sind begrenzt, dazu ist es längst nicht überall erlaubt, Wohnungen für Urlauber zu vermieten. Ein großes Problem ist, dass sich in den vergangenen Jahren viele Vermieter nicht an die Regeln hielten, sondern Wohnungen auch ohne ETV-Lizenz vermieteten. Dem schiebt zumindest Airbnb durch die neuen Regeln nun einen Riegel vor.

    Airbnb löscht illegale Anzeigen für Ferienvermietungen auf Mallorca

    Das in San Francisco ansässige Unternehmen werde zudem eine Aufklärungskampagne für seine Gastgeber auf Mallorca starten, hieß es. In den vergangenen Wochen wurden demnach bereits mehr als 130 Anzeigen für rechtswidrige Unterkünfte auf Mallorca gelöscht.

    In Spanien als erstem EU-Land sind laut einem Bericht der Mallorca Zeitung seit Januar neue europäische Vorschriften in Kraft. Die spanische Justiz habe die Anordnung des Verbraucherschutzministeriums bestätigt, dass Airbnb landesweit mehr als 65.000 illegale Anzeigen entfernen müsse. Die Klage der Firma dagegen habe der Oberste Gerichtshof in Madrid zuletzt abgewiesen.

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