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Fälschung und Hinterziehung: Durchsuchungen wegen illegaler Beschäftigung

Fälschung und Hinterziehung

Durchsuchungen wegen illegaler Beschäftigung

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    Mehr als 100 Autos der Beschuldigten wurden gepfändet.(Symbolbild)
    Mehr als 100 Autos der Beschuldigten wurden gepfändet.(Symbolbild) Foto: Boris Roessler/dpa

    Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat Wohnobjekte in mehreren Bundesländern wegen des Verdachts der besonders schweren illegalen Beschäftigung, der besonders schweren Steuerhinterziehung und der bandenmäßigen Urkundenfälschung durchsucht.

    Insgesamt 49 Objekte im Rhein-Main-Gebiet, mit Frankfurt am Main als Schwerpunkt, sowie in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Berlin seien durch Ermittler durchsucht worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

    Millionen hinterzogen

    Den Angaben zufolge wird den insgesamt 30 Beschuldigten vorgeworfen, seit 2022 bis heute Personenbeförderungen über Plattformen fast ausschließlich mit Fahrern angeboten zu haben, die nicht zur Sozialversicherung gemeldet sind.

    Auch sollen diese oft keine Personenbeförderungsscheine besessen haben, sondern nur mit Fälschungen ausgestattet worden seien. Zudem hätten die Tätergruppe die Umsatzsteuer für die Fahrten nicht abgeführt. Ihnen wird eine Gesamtschadenssumme von etwa zwei Millionen Euro zur Last gelegt.

    Bargeld im Gefrierfach

    Neben den Durchsuchungen sei am Morgen auch ein Vermögensarrest über 1,8 Millionen Euro gegen die Beschuldigten vollstreckt worden. Mehr als 100 Autos wurden in diesem Zusammenhang laut Staatsanwaltschaft gepfändet. Auch Bargeld im sechsstelligen Bereich, darunter 238.000 Euro in einem Gefrierfach in der Wohnung des Hauptbeschuldigten, seien sichergestellt worden.

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