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Flensburg: Mann gesteht tödlichen Messerstich auf 16-Jährigen

Prozess am Landgericht Flensburg

Flensburg: Mann gesteht tödlichen Messerstich auf 16-Jährigen

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    Eine Justizbeamtin führt den Angeklagten, der sein Gesicht mit einem Aktenordner verdeckt, in den Gerichtssaal. Dem 20-Jährigen wird vorgeworfen auf einen 16-Jährigen eingestochen zu haben, der seinen Verletzungen erlag.
    Eine Justizbeamtin führt den Angeklagten, der sein Gesicht mit einem Aktenordner verdeckt, in den Gerichtssaal. Dem 20-Jährigen wird vorgeworfen auf einen 16-Jährigen eingestochen zu haben, der seinen Verletzungen erlag. Foto: Frank Molter, dpa

    Der zur Tatzeit 19-jährige Deutsche soll den Jugendlichen laut Staatsanwaltschaft gegen 18.20 Uhr auf einer Aussichtsplattform in der Nähe der Duborgskolen nach einem Streit mit einem Küchenmesser ins Gesicht gestochen haben. Zuvor soll der 16-Jährige den Angeklagten am Kragen gepackt und mit einem Faustschlag in das Gesicht attackiert haben. Der Jugendliche erlag wenig später im Krankenhaus seinen Verletzungen.

    Messerstecherei in Flensburg: Opfer und Angeklagter kannten sich nur flüchtig

    Der Angeklagte hat vor Gericht den Messerstich eingeräumt. Seiner Aussage zufolge kannte er den 16-Jährigen flüchtig und dieser habe ihn im Vorfeld bereits mehrfach beleidigt. Den Grund dafür kenne er nicht. Auch am Tatabend sei der 16-Jährige auf ihn zugekommen und habe ihn an den Kragen gepackt und beleidigt. Als er den Jugendlichen gefragt habe, was dieser für ein Problem mit ihm habe, habe dieser ihn geschlagen. Daraufhin habe er das Messer gezogen und zugestochen.

    Die genauen Hintergründe der Tat sind bislang nicht geklärt. Verhandelt wird an der Großen Jugendkammer. Für die Hauptverhandlung sind zunächst Termine bis in den November angesetzt.

    Lesen Sie auch: Nach Messerangriff in Innsbruck: Polizei nimmt Verdächtigen fest

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