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Fußball-Bundesliga: Sieg gegen Kiel: Eintracht bleibt auf Königsklassenkurs

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Sieg gegen Kiel: Eintracht bleibt auf Königsklassenkurs

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    Parierte bei seinem Bundesligadebüt einen Elfmeter: Kiels Torwart Thomas Dähne.
    Parierte bei seinem Bundesligadebüt einen Elfmeter: Kiels Torwart Thomas Dähne. Foto: Arne Dedert/dpa

    Die Erleichterung über das Ende der kleinen Remis-Serie war bei den Profis von Eintracht Frankfurt spürbar. Mit dem lockeren 3:1 (2:0) gegen Schlusslicht Holstein Kiel festigten die Hessen den dritten Tabellenplatz in der Fußball-Bundesliga und holten sich Rückenwind für die anstehenden Topspiele bei Tabellenführer Bayern München und gegen Titelverteidiger Bayer Leverkusen.

    «Klar war das heute wichtig im Hinblick auf die kommenden Wochen. Momentan sieht die Tabelle natürlich schön aus», sagte Torwart Kevin Trapp. Und Sportvorstand Markus Krösche stellte fest: «Es war wichtig, dass wir das Spiel gewonnen haben. Es war ein Pflichtsieg.»

    Nach zuvor drei Unentschieden trafen Hugo Larsson in der 18. Minute, Tuta (37.) und Can Uzun (60.) vor 57.700 Zuschauern zum nie gefährdeten Sieg für die Hessen. Das Tor von Finn Porath (73.) hatte nur statistischen Wert. Dennoch monierte Krösche: «Nach dem dritten Tor haben wir zu wenig gemacht, da waren wir zu passiv. Das ärgert mich.»

    Frankfurt mit kleinem Polster

    Hugo Ekitiké (45.) vergab sogar noch einen Handelfmeter für die klar überlegenen Frankfurter, die jetzt 42 Punkte aufweisen und sich im Kampf um einen Champions-League-Platz etwas Luft vor den Verfolgern RB Leipzig (37), SC Freiburg (36) und VfB Stuttgart (35) verschafften.

    Nach einer kurzen Findungsphase zu Beginn nahm die Partie schnell den erwarteten Verlauf. Die Eintracht dominierte und erarbeitete sich schon in der Anfangsviertelstunde zwei gute Gelegenheiten, die Ekitiké jedoch nicht verwerten konnte. Erst verzog der Franzose knapp, dann scheiterte er an Kiels Ersatztorwart Thomas Dähne.

    Beim Führungstor der Hessen war der 31-Jährige, der den erkrankten Stamm-Keeper Timon Weiner vertrat und damit sein Bundesligadebüt feierte, jedoch machtlos. Auf Vorlage von Nathaniel Brown traf Larsson in seinem 50. Bundesligaspiel per Knie aus Nahdistanz.

    Kiel chancenlos

    Zwar bot sich den Gästen durch Armin Gigovic, dessen zu schwacher Schuss Eintracht-Torwart Kevin Trapp vor keine Probleme stellte, die Möglichkeit zur schnellen Antwort. Spielbestimmend blieb aber die Eintracht.

    Uzun traf aus rund 20 Metern nur den Pfosten, den Nachschuss von Rasmus Kristensen entschärfte Dähne. Der musste allerdings noch vor der Pause ein zweites Mal hinter sich greifen. Nach einer weiten Flanke von Uzun kam der Ball zu Tuta, der per Direktabnahme vollendete.

    Wenig später zeigte Dähne dann seine Klasse, als er einen Strafstoß von Ekitiké entschärfte. «Ich hatte mir vor dem Spiel einige Elfmeter von Ekitiké angeschaut und wusste, wenn er einen Zwischenschritt macht, schießt er gerne gerade», berichtete Dähne. Schiedsrichter Christian Leicher hatte nach einem Handspiel von Kiels Abwehrspieler Ivan Nekic und Ansicht der Videobilder auf den Punkt gezeigt.

    Uzun krönt starken Auftritt

    Nach dem Wechsel bot sich das gleiche Bild. Frankfurt hatte die Partie sicher im Griff und gestatte den harmlosen Gästen nichts. Nach einem katastrophalen Fehlpass von David Zec erhöhte Uzun vielmehr mit einem überlegten Schlenzer ins Eck.

    «Can hatte eine gute Trainingswoche. Insofern war sein Startelf-Einsatz eine Belohnung dafür, was er in den vergangenen Wochen gezeigt und investiert hat», sagte Eintracht-Trainer Dino Toppmöller über den 19 Jahre alten Offensivspieler, der seine starke Leistung mit dem Treffer krönte. «Es war ein gutes Spiel von mir, vom Team. Ich freue mich darüber. Darauf können wir aufbauen», sagte Uzun.

    Eintracht Frankfurt hat das Heimspiel gegen Holstein Kiel gewonnen.
    Eintracht Frankfurt hat das Heimspiel gegen Holstein Kiel gewonnen. Foto: Arne Dedert/dpa
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