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Geminiden 2023: So sehen Sie die Sternschnuppen im Dezember

Geminiden im Dezember

Geminiden 2023: So sehen Sie die Sternschnuppen jetzt im Dezember

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    Die Geminiden kommen: Auch im Dezember 2023 erwartet uns wieder viele Sternschnuppen.
    Die Geminiden kommen: Auch im Dezember 2023 erwartet uns wieder viele Sternschnuppen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Archiv)

    Sternschnuppen im Dezember 2023: Schaulustige haben kurz vor Weihnachten bei klarem Nachthimmel wieder die Chance auf ein funkelndes Spektakel. Denn die Geminiden 2023 flitzen über den Himmel - und es sind richtig viele. Mehr als 100 Sternschnuppen können pro Stunde zu sehen sein.

    • Woher kommt der Name Geminiden? Die Geminiden-Sternschnuppen sind nach dem lateinischen Namen des Sternbilds Zwillinge benannt.
    • Wann kann ich die Geminiden sehen? Zu sehen sind die Geminiden 2023 vom 4. bis etwa 20. Dezember.
    • Wann ist die schönste Sternschnuppen-Nacht? Höhepunkt der Geminiden 2023 wird am Donnerstag, 14. Dezember, sein.

    Der Blick zum Himmel lohnt sich aber auch an den Tagen vor und nach dem Höhepunkt des Meteor-Stroms.

    Himmelsrichtung: Wo sehe ich die Geminiden-Sternschnuppen am besten?

    Der Radiant der Geminiden, also der scheinbare Entstehungspunkt der Sternschnuppen, ist das Sternzeichen Zwillinge. Dieses steht im Winter hoch im Süden, es sieht aus wie ein langezogenes Rechteck. An ihm sollte man sich orientieren. Die gute Nachricht: Die Geminiden sind, sofern das Wetter passt, schon direkt nach Sonnenuntergang zu sehen.

    Wie sind die Geminiden entstanden?

    Dass die Meteore dem Sternbild Zwillinge - der lateinische Name heißt Gemini - entspringen, ist natürlich nur ein perspektivischer Effekt. Der Grund für ihr Auftreten ist, dass die Erde eine kosmische Staubwolke durchquert. Diese stammt vermutlich von dem Kleinplaneten Phaethon, der möglicherweise zerbrach und Trümmerteile hinterließ. Beim Eindringen in die Erdatmosphäre verglühen diese Teilchen dann und sind als Sternschnuppen am Himmel zu sehen.

    Phaeton wurde erst 1983 von einem astronomischen Infarot-Satelliten entdeckt. Für das Jahr 2024 ist eine Weltraummission zum Asteroiden Phaeton geplant. Die Raumsonde Destiny Plus soll Phaethon erforschen - und könnte so auch die noch offenen Fragen zur Herkunft und Entstehung der Geminiden klären. Denn die Experten schließen auch nicht aus, dass der Himmelskörper ein erloschener Komet sein könnte.

    Seit wann gibt es die Geminiden-Sternschnuppen?

    Erstmals tauchten die Geminiden Mitte des 19. Jahrhunderts am Himmel auf. Seitdem werden sie immer stärker und haben inzwischen die Perseiden im Sommer als am besten sichtbarer Sternschnuppen-Strom abgelöst.

    Auch wenn die Geminiden 2023 wieder sehr hell und stark leuchten werden, eine Gefahr für die Erde geht von den Sternschnuppen nicht aus.

    Tipps: Geminiden-Sternschnuppen am besten sehen

    Wer Sternschnuppen wie die Geminiden 2023 am Nachthimmel sehen will, sollte

    • sich einen dunklen Ort jenseits von Städten und Straßenbeleuchtung suchen
    • seinen Augen etwa 30 Minuten Zeit geben, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen
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