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Kampf um CDU-Vorsitz: Röttgen fordert Merz und Laschet zu Fernseh-Dreikampf auf

Rivalen um CDU-Vorsitz

Röttgen fordert Merz und Laschet zu Fernseh-Dreikampf auf

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    Norbert Röttgen hält es für sinnvoll, dass er und seine beiden Mitkonkurrenten um den CDU-Vorsitz, Armin Laschet und Friedrich Merz, ihre Ideen in einer TV-Diskussion vorstellen.
    Norbert Röttgen hält es für sinnvoll, dass er und seine beiden Mitkonkurrenten um den CDU-Vorsitz, Armin Laschet und Friedrich Merz, ihre Ideen in einer TV-Diskussion vorstellen. Foto: Christoph Soeder/dpa

    Der Kandidat für den CDU-Vorsitz, Norbert Röttgen, hat seine Mitkonkurrenten Armin Laschet und Friedrich Merz zu einem TV-Dreikampf aufgefordert. "Es wäre im Interesse der CDU, wenn es zu einer TV-Diskussion der Kandidaten käme", sagte der CDU-Außenpolitiker dem "Spiegel".

    Und "es wäre die Gelegenheit, für uns als Partei vor breitem Publikum unsere Ideen für die Zukunft zu präsentieren." Er sei ganz sicher, "dass alle drei Kandidaten respektvoll miteinander umgehen" würden.

    Kandidaten im CDU-Vorsitz: TV-Dreikampf ist derzeit nicht geplant

    Die CDU will Anfang Dezember ihren neuen Parteivorsitzenden wählen. Neben Röttgen treten NRW-Ministerpräsident und CDU-Vize Laschet sowie der frühere Unionsfraktionschef Merz an. Angedacht ist, dass sich die Kandidaten bis zum Parteitag in Stuttgart in innerparteilichen Formaten den Mitgliedern vorstellen. Ein Fernseh-Dreikampf ist bislang nicht geplant.

    Röttgen betonte, seine Kandidatur trotz innerparteilicher Rufe nach einer einvernehmlichen Lösung aufrechterhalten zu wollen. Er sei "grundsätzlich immer gesprächsbereit", sagte er. "Ich halte es weiterhin für notwendig, für meine Vorstellungen einzutreten, und darum werde ich auf dem Parteitag kandidieren", sagte Röttgen dem Magazin.

    Kampf um CDU-Vorsitz: Spahn warnt vor internem Streit

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der im Team mit Laschet kandidieren will, warnte seine Partei in einem "Focus Online"-Interview vor internem Streit: "Wir haben als CDU zu oft die schlechten Eigenschaften der SPD übernommen: interne Rangeleien ernster nehmen als die Probleme der Bürgerinnen und Bürger. Bei Twitter Wortgefechte liefern, bei denen man sich fragt, wer Gegner und wer Parteifreund ist."

    Für den Kampf gegen die Pandemie gebe es großen Zuspruch. "Aber das verdeckt die tieferliegenden Probleme der CDU nur vorübergehend." Daher brauche es jetzt ein Angebot, das die Partei zusammenführt.

    Lesen Sie auch: "Geradezu abenteuerlich" findet es die CSU, dass die SPD mitten in der Corona-Krise den Vizekanzler Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten nominiert. Der vermag darin kein Problem für die große Koalition erkennen.

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