Schon zuvor seien Spuren gesichert und Zeugen befragt worden, teilten die Ermittler mit. Zu Spekulationen etwa über einen technischen Defekt, Fahrlässigkeit oder Leichtsinn hieß es, die Unfallursache bleibe vorerst unbekannt. Es werde in alle Richtungen ermittelt. Bei Todesfällen dieser Art können Staatsanwaltschaften auch die Einschaltung von Gutachtern sowie die Obduktion der Opfer anordnen.
Am Samstagnachmittag war eine 57-jährige Frau aus dem saarländischen St. Wendel aus der fahrenden Achterbahn gestürzt. Sie erlitt tödliche Verletzungen. Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg. Die 2004 eröffnete Achterbahn ist laut dem Freizeitpark in Klotten im Kreis Cochem-Zell 532 Meter lang und 17,5 Meter hoch. Sie sei kurvenreich mit "maximalem Gefälle und bis zu 60 Stundenkilometer schnell".
Freizeitpark in Klotten bleibt nach tödlichem Unfall geschlossen
Der Park blieb nach eigenen Angaben wie schon am Sonntag auch am Montag geschlossen, "um eine schnelle Aufklärung des Unfallherganges durch die Behörden zu unterstützen". Auf der Internetseite des Freizeitparks hieß es: "Wir möchten auf diesem Weg unser tief empfundenes Mitgefühl der Familie, den Angehörigen und Freunden aussprechen! Unser KLOTTI-Team ist nach wie vor geschockt und fassungslos." Wegen der zunächst ungeklärten Unfallursache bleibe vorerst unklar, "wie der Parkbetrieb in den nächsten Tagen aussehen wird".
