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Luisa Neubauer wirft Hans-Georg Maaßen Verbreitung "antisemitischer Inhalte" vor

Klimaaktivistin bei Anne Will

Luisa Neubauer wirft Hans-Georg Maaßen Verbreitung "antisemitischer Inhalte" vor

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    Klimaaktivistin Luisa Neubauer (links) fordert bei der ARD-Sendung Anne Will den CDU-Chef Armin Laschet zum Handeln auf. Ihrer Meinung nach würde der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen "rassistischer und antisemitischer Inhalte" verbreiten. Das dürfe die Union nicht zulassen, findet Neubauer.
    Klimaaktivistin Luisa Neubauer (links) fordert bei der ARD-Sendung Anne Will den CDU-Chef Armin Laschet zum Handeln auf. Ihrer Meinung nach würde der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen "rassistischer und antisemitischer Inhalte" verbreiten. Das dürfe die Union nicht zulassen, findet Neubauer. Foto: Kay Nietfeld, dpa (Archivbild)

    Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat Hans-Georg Maaßen ein Verbreiten "rassistischer und antisemitischer Inhalte" vorgeworfen und CDU-Chef Armin Laschet zum Handeln aufgefordert. Laschet entgegnete in der ARD-Sendung Anne Will, in der er am Sonntagabend gemeinsam mit Neubauer saß: "Antisemitismus wäre nicht akzeptabel". Und weiter: "Ich sage Ihnen, er ist nicht Antisemit und er verbreitet auch keine antisemitischen Texte und wenn er es täte, wäre es ein Grund zum Parteiausschluss. Es gibt nichts, wo ich so rigoros werde, wie bei Antisemitismus."

    Armin Laschet: "Wenn er Antisemit ist, werde ich handeln"

    Neubauer warf Maaßen konkret vor, Inhalte antisemitischer Blogs zu verbreiten. Laschet sagte, Neubauer müsse beweisen, dass Maaßen ein Antisemit sei. "Wenn er das ist, werde ich handeln, ich kenne die Texte nicht."

    Hans-Georg Maaßen vor der Wahlkreisvertreterversammlung der CDU-Kreisverbände in Südthüringen. Die Versammlung nominierte ihn als Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2021.
    Hans-Georg Maaßen vor der Wahlkreisvertreterversammlung der CDU-Kreisverbände in Südthüringen. Die Versammlung nominierte ihn als Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2021. Foto: Michael Reichel, dpa

    Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen war Ende April von vier CDU-Kreisverbänden als Direktkandidat für den Bundestag in Südthüringen nominiert worden. Dies wurde innerhalb der Union, aber auch von anderen Parteien zum Teil massiv kritisiert. Maaßen ist in Teilen der CDU auch wegen seiner kritischen Haltung zur liberalen Flüchtlingspolitik der Bundesregierung in den Jahren 2015 und 2016 umstritten.

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