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Mehr als 1.700 Menschen feiern trotz Corona-Pandemie in Belgrad

Polizei schreitet ein

Mehr als 1.700 Menschen feiern trotz Corona-Pandemie in Belgrad

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    Wegen der Corona-Pandemie sind Treffen mit mehreren Menschen nicht erlaubt. In Belgrad haben sich am Wochenende trotzdem mehr als 1.700 Menschen auf verschiedenen Partys zum Feiern getroffen.
    Wegen der Corona-Pandemie sind Treffen mit mehreren Menschen nicht erlaubt. In Belgrad haben sich am Wochenende trotzdem mehr als 1.700 Menschen auf verschiedenen Partys zum Feiern getroffen. Foto: Sophia Kembowski, dpa (Symbolbild)

    Die serbische Polizei ist am Wochenende in mehreren Belgrader Unterhaltungslokalen gegen Partys mit Hunderten Teilnehmern eingeschritten. Grund war die Missachtung von geltenden Corona-Vorschriften, wie serbische Medien am Montag berichteten. Am Samstag löste die Behörde eine Ansammlung von 1.000 Menschen in einem Club am zentralen Tasmajdan-Park auf.

    Am Sonntag räumte die Polizei eine populäre Kneipe am alten Messegelände im Vorort Novi Beograd, in der 600 junge Leute feierten. Bei einer weiteren Razzia in einem Club im Außenbezirk Zvezdara stießen Beamte auf 150 Partygäste.

    Polizei nahm mindestens fünf mutmaßliche Party-Organisatoren fest

    Die Polizei nahm mindestens fünf mutmaßliche Organisatoren fest sowie drei Männer, die sich den Amtshandlungen widersetzten. In Serbien gilt wegen der Corona-Pandemie ein vergleichsweise milder Lockdown. Gaststätten und Unterhaltungslokale dürfen bis 20 Uhr öffnen. Darüber hinaus müssen aber Mindestabstände eingehalten werden.

    Das Infektionsgeschehen ist in Serbien derzeit gut doppelt so stark wie in Deutschland. Im Zeitraum vom 25. Januar bis zum 7. Februar verzeichnete die EU-Behörde ECDC 24 278 Neuansteckungen. Das entspricht einer Ansteckungsrate von 350 pro 100.000 Einwohner in 14 Tagen. Seit Beginn der Pandemie wurden in dem Land mit knapp sieben Millionen Einwohnern 4.230 Tote gemeldet.

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