Vorsicht beim Abflammen von unerwünschtem Grün: Bei der Beseitigung von Unkraut auf der Terrasse hat ein Mann sein eigenes Wohnhaus in Baden-Württemberg in Brand gesetzt. Zunächst geriet am Freitag eine Hecke am Gebäude in Villingen-Schwenningen in Brand. Die Flammen griffen laut Polizei sofort auf das Dach des Einfamilienhauses über.
Mit Feuer gegen Unkraut: Wohnhaus in Baden-Württemberg und Lagerhalle im Saarland in Brand gesetzt
Am Gebäude entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden in Höhe von 80 000 Euro. Das Haus sei nicht mehr bewohnbar. Der 63-jährige Eigentümer habe leichte Brandverletzungen an der Hand erlitten. Die Polizei warnte davor, dem Unkraut auf diese Art und Weise zu Leibe zu rücken. Sie empfiehlt, "das Unkraut zu ertragen oder per Hand zu entfernen".
Ähnliches passierte am selben Tag im Saarland: Dort wurde eine Lagerhalle in Saarwellingen beim Unkrautbeseitigen in Brand gesetzt. Ein Polizeisprecher sprach von Fahrlässigkeit: "Da wollte jemand Unkraut mit einem Bunsenbrenner entfernen. Das Unkraut ist jetzt weg und die Halle leider auch." Verletzte habe es nicht gegeben. Der Sachschaden sei vermutlich sechsstellig. In der Halle eines Unternehmens waren Stoffballen gelagert worden. Zuvor hatten weitere Medien darüber berichtet.
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