Schöner wohnen in Windsor? Für Prinz William und Prinzessin Kate bedeutet der Umzug in ihr neues Zuhause, die Forest Lodge im Windsor Great Park, eigentlich einen Neuanfang – doch während die königliche Familie auf Privatsphäre hofft, fühlen sich viele Anwohner ausgeschlossen. Was schon vor dem Umzug der Royals für Ärger sorgt.
Neue Heimat, neuer Ärger: William und Kate bringen Nachbarn in Windsor gegen sich auf
Wie die British Broadcasting Corporation (BBC) schon im August berichtete, ziehen der Prinz und die Prinzessin von Wales mit ihren drei Kindern George, Charlotte und Louis in das acht Schlafzimmer große Anwesen Forest Lodge. Das Haus liegt mitten im 4800 Hektar großen Windsor Great Park, der das Schloss Windsor umgibt, und soll laut einem Insider als ihr „Für-immer-Zuhause“ dienen – das Zuhause, in dem sie eines Tages als König und Königin leben möchten.
„Windsor ist zu ihrer Heimat geworden. (…) Der Umzug gibt ihnen die Möglichkeit für einen Neuanfang und ein neues Kapitel“, sagte die Quelle gegenüber der BBC. Laut dem Sender finanziert das Paar den Umzug, der noch vor Weihnachten stattfinden soll, privat und zahlt eine am Markt übliche Miete. Die Entscheidung gilt als bewusster Schritt, sich nach einer schwierigen Phase – inklusive Kates Krebsdiagnose und Behandlung – zurückzuziehen und mehr Zeit als Familie zu verbringen.
Doch der Neustart sorgt für Aufregung in der Nachbarschaft. Wie die britische Boulevard-Zeitung The Sun exklusiv berichtet, hat das britische Innenministerium ein großflächiges Sperrgebiet rund um Forest Lodge eingerichtet. Das Areal umfasst mehr als 60 Hektar, mit einem entsprechend langen Zaun – ein sogenannter „No-Go-Bereich“, in dem Spaziergänge und Hundeauslauf künftig verboten sind. Überwachungskameras sollen ebenfalls unbefugte Zugänge verhindern. Der britischen Home-Office-Order zufolge droht nun sogar Verhaftung bei Betreten des Sperrgebiets.
Sperrung um neues Royals-Haus sorgt für Ärger – Anwohnerin: „Schlag ins Gesicht“
Besonders von dem Einschnitt betroffen sind langjährige Anwohner und Hundebesitzer, die bislang die Wege rund um das Anwesen nutzten. Die Londoner Times schreibt, dass der Zugang über das Cranbourne Gate und ein beliebter Parkplatz – für den Anwohner jährlich immerhin 110 Pfund (umgerechnet etwa 172 Euro) zahlten – ohne öffentliche Konsultation geschlossen wurde.
Eine Anwohnerin macht ihrem Unmut gegenüber der Sun Luft: „Viele von uns gehen hier schon seit 20 Jahren mit ihren Hunden spazieren, daher ist es ein Schlag ins Gesicht, wenn man uns sagt, dass wir das nicht mehr tun dürfen. Wir zahlen jährlich für die Instandhaltung des Parks, dürfen aber einen Teil davon nicht mehr nutzen.“
Andere Anwohner zeigen dennoch Verständnis: „Wir lieben die Royals und William und Kate und es ist so aufregend, dass sie in Forest Lodge einziehen“, sagt ein Nachbar laut der Times. „Es ist klar, dass diese Schließung des Platzes nicht von ihnen ausgeht, sondern auf Sicherheitsbedenken zurückzuführen ist.“
Ein regelmäßiger Spaziergänger sprach von „gemischten Gefühlen“, welche die Sperrung nun in ihm auslösten: „Natürlich ist das enttäuschend, da mein Hund es hier liebt. (…) Aber ich verstehe vollkommen, dass die Sicherheit von William, Kate und ihrer Familie oberste Priorität hat.“
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