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Pflichten der Queen wegen Gesundheitsbeschwerden gelockert

Queen Elizabeth II.

Pflichten der Queen wegen Gesundheitsbeschwerden gelockert

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    Queen Elizabeth II. hatte wegen gesundheitlicher Probleme in den vergangenen Monaten deshalb wiederholt Termine abgesagt.
    Queen Elizabeth II. hatte wegen gesundheitlicher Probleme in den vergangenen Monaten deshalb wiederholt Termine abgesagt. Foto: Jane Barlow, AP, dpa (Archiv)

    Der Palast habe die Rolle der Königin neu formuliert, berichtete die Zeitung "Telegraph" am Sonntag unter Berufung auf den jüngsten Finanzbericht. So seien einige bisherige Pflichttermine wie die zeremonielle Eröffnung des Parlaments gestrichen worden. Dabei hatte sich die Queen in diesem Jahr von ihrem Sohn und Thronfolger Prinz Charles vertreten lassen. Die 96-Jährige hat immer wieder Mobilitätsprobleme und in den vergangenen Monaten deshalb wiederholt Termine abgesagt.

    Die neue Version bietet demnach eine lockerere Definition und verpflichtet die Königin nicht mehr zu bestimmten Aufgaben. So heißt es nun allgemeiner, die Rolle der Queen "umfasst eine Reihe parlamentarischer und diplomatischer Pflichten". Die Monarchin wird als Inspiration für die "einheitliche und nationale Identität" sowie "Kontinuität und Stabilität" beschrieben. Auch zu königlichen Besuchen gibt es eine Änderung. Das "Programm der Queen" wurde gegen ein generelleres "Besuche im royalen Programm" getauscht. "Die Queen wird von anderen Mitgliedern der königlichen Familie unterstützt, die im Namen Ihrer Majestät offizielle Aufgaben übernehmen", heißt es.

    Geboren in London: Prinz Albert (der spätere König George VI.) und seine Frau Elizabeth halten ihre neugeborene Tochter Elizabeth Alexandra Mary im Arm, die am 21. April 1926 zur Welt kam.
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    Vor allem ihr ältester Sohn Prinz Charles dürfte nun noch stärker in den Fokus rücken. Allerdings ist der 73-Jährige zuletzt in die Kritik geraten. Erst wurde bekannt, dass Charles Millionenspenden aus Katar in Bar für eine seiner Stiftungen angenommen hat. Das war nicht verboten, allerdings wurde das Urteilsvermögen des Thronfolgers kritisiert. Nun berichtete die Zeitung "Sunday Times", Charles habe einem umstrittenen Unternehmer eine royale Ehre verliehen, nachdem dieser ihm mit Millionenspenden ausgeholfen hatte. Der Royals-Experte Peter Hunt kritisierte: "Das Schweigen der Politik ist ohrenbetäubend. Der de-facto-König ist über jeden Zweifel erhaben – sein Urteil wird nicht in Frage gestellt."

    Die königliche Prozession verlässt den Buckingham Palast für die Geburtstags-Parade Trooping the Colour, am ersten von vier Tagen der Feierlichkeiten zum Platinjubiläum der Queen. In London beginnen die Feierlichkeiten zum 70. Thronjubiläum der britischen Königin. +++ dpa-Bildfunk +++
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